Das Leiner-Stammhaus in St. Pölten wird neu konzipiert und verkleinert. Foto: Signa

Leiner

Stammhaus in St. Pölten bald nur noch 2.000 qm groß

Die Signa-Gruppe will in St. Pölten ein neues Stadtquartier errichten - mit dem Leiner Stammhaus, 150 Eigentumswohnungen, einem Hotel mit 150 Zimmern, einem Konferenzzentrum und einer Tiefgarage. Das teilten die Verantwortlichen jetzt mit. Für das Projekt sollen die Gebäude am Rathausplatz 7-10 entweder umfassend saniert oder durch neue erstezt werden. „Dadurch werden frische Impulse für die weitere Belebung der Innenstadt gesetzt“, sagt Christoph Stadlhuber, Signa-Geschäftsführer.

Die denkmalgeschützten Bauteile bleiben erhalten. Gleichzeitig ist geplant, die dahinterliegenden Objekte abzubrechen. Für Leiner bedeutet die  Errichtung des Stadtquartiers eine Reduzierung der VK-Fläche. Von den aktuell 10.000 qm bleiben laut "meinbezirk.at" dann nur noch 2.000 qm übrig, die nach einem neuen Konzept gestaltet werden. Die betroffenen Mitarbeiter kommen bei Kika oder, auf Wunsch, auch in anderen Filialen unter.

„Wir glauben sowohl an die Zukunft des stationären Handels als auch an die Innenstädte“, führt Stadlhuber fort.„Es ist notwendig, die Flächen in einem neuen Kontext zu denken und unterschiedliche Nutzungen inhaltlich zu verschränken, damit sie voneinander profitieren. Generell sehen wir uns als Partner der großen Städte und wollen unseren Teil dazu beitragen, die Zentren österreichischer Ballungsräume weiter zu attraktiveren.“

Aktuell wird das Projekt weiter ausgearbeitet. Nach den derzeitigen Planungen soll im kommenden Jahr mit dem Bau begonnen werden.

Erst im Herbst hatte die Signa-Gruppe verkündet, Leiner in Wien zum KaDeWe umzubauen (moebelkultur.de berichtete).

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