Die Leiner-Filiale in der Mariahilfer Straße in Wien wird es so bald nicht mehr geben. Investor René Benko hatte schon bei der Übernahme von Kika/Leiner Ende 2017 erklärt, an dem Standort ein Vorzeige-Kaufhaus nach Vorbild der Berliner KaDeWe errichten zu wollen. Nun werden Nägel mit Köpfen gemacht, schreibt "Trend.at". Benkos Immobilienentwicklungsunternehmen Signa hat jetzt entsprechende Pläne vorgestellt. So wird das niederländische Architekturbüro O.M.A. (Office for Metropolitan Architecture) das Gebäude zum "KaDeWe Wien" sowie zu einem Hotel mit 150 bis 165 Zimmern umgestalten.
Ein Luxuskaufhaus werde das 25.000 qm umfassende Geschäft nicht werden. Stattdessen solle der Schwerpunkt bei den Gütern des täglichen Bedarfs liegen. Außerdem wolle man mit lokalen Produzenten und Mode-Labels zusammenarbeiten.
Die historische Fassade soll erhalten bleiben. Daneben ist die Einrichtung eines öffentlich zugänglichen Dachgartens geplant. Als Stratschuß für die Arbeiten ist das erste Halbjahr 2021 anvisiert. Die Fertigstellung ist für 2023 geplant.
Ob in dem Kaufhaus auch Möbel aus dem Leiner-Sortiment angeboten werden, ist nicht bekannt. Ebenso wenig wie die Zukunft der betroffenen Leiner-Mitarbeiter.
Neben der Leiner-Filiale in der Mariahilfer Straße gibt es in Wien noch zwei weitere Leiner-Häuser.