Lechner

Investorengespräche gehen in die heiße Phase

Nach einer sehr breit angelegten Ansprache nationaler und internationaler Interessenten sowie intensiver Gespräche in den vergangenen Wochen haben zahlreiche Investoren ihr Interesse für Lechner bekräftigt. Eine Übertragung soll Anfang März abgeschlossen sein. So lautet der heute vermeldete Zwischenstand zum laufenden Transaktionsprozess des insolventen Arbeitsplattenherstellers.

Mitte Dezember hatte die Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) die Suche nach potenziellen Käufern übernommen. Mit ausgewählten Interessenten wird der Prozess nun fortgesetzt und vertieft. „Das Unternehmen Lechner genießt eine hohe Reputation am Markt. Wir haben damit eine sehr gute Ausgangslage für den Investorenprozess“, zeigt sich Timo Klees, Partner bei PwC, optimistisch. Im Rahmen des Sanierungsprozesses wird das Insolvenzverfahren Anfang Februar eröffnet.

Das Insolvenzgeld läuft zwar Ende Januar aus, doch Produktion, Auslieferung und Montage in Rothenburg o.T. sind aktuell vollumfänglich sichergestellt, so wird betont. Möglich wird dies durch „die unverändert stabile Geschäftsentwicklung“ und dass Mitarbeiter, Kunden und Partner weiterhin hinter Lechner stehen.

„Trotz der coronabedingten Herausforderungen laufen alle Bereiche zuverlässig. Der Sanierungsprozess verläuft ebenfalls nach Plan“, erklärt Geschäftsführerin und Vorständin der Lechner AG, Andrea Lechner-Meidel. „Wir sind optimistisch, unser gesetztes Ziel, den Geschäftsbetrieb zu restrukturieren und nachhaltig neu aufzustellen, gemeinsam mit dem neuen Investor zu erreichen.“ Mehr zu den Hintergründen der Insolvenz lesen Sie in der "möbel kultur" 1/2022.

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