Glasfasern im Bett? Laut Schultz Schlafkultur und der OKE Group eine Revolution. Mit „Goodside“ haben sie eine Unterfederung aus Fiberglasleisten entwickelt und liefern eine Alternative zu herkömmlichen Lattenrosten. Diese Technologie kommt bereits in Polster- und Gartenmöbeln zum Einsatz und bringt jetzt Bewegung in den Bettenmarkt.
Mit Erfolg: In den letzten zwei Jahren wurden über 1,5 Millionen Fiberglasleisten ausgeliefert. Wie die Innovation beim Kunden ankommt, wissen Christoph König und Denis Tillner. Die beiden Geschäftsführer von Schultz Schlafkultur, seit 2017 ein Tochterunternehmen der OKE Group, haben im September dieses Jahres in Osnabrück ihren neuen, eleganten Showroom eröffnet. Auf rund 80 qm demonstrieren sie die ganze Vielfalt der patentierten und mehrfach prämierten Fiberglas-Technologie. Das Prinzip ist ganz einfach: Je stärker die durchlaufenden Fiberglasstäbe in den Leisten sind, desto fester werden die Leisten.
Die Fiberglas-Leisten gibt es in elf verschiedenen Festigkeiten und sechs Breiten. Sie verfügen über ein einfaches Clip-System in den Kappen und lassen sich individuell justieren. „Wir geben dem Möbelhandel mit unseren innovativen Fiberglas-Unterfederungen ein Alleinstellungsmerkmal an die Hand: Er kann damit für jeden Endkunden ein Produkt maßschneidern, abgestimmt auf den persönlichen Figurentyp, Körpergröße und Gewicht“, erklärt Christoph König. „Das Anpassen geht genauso schnell wie, einen Espresso zuzubereiten. Das lässt sich auch am POS gut demonstrieren.“ Diverse Tests haben zudem gezeigt, dass die „Goodside“-Produkte nahezu bruchsicher
sind. „Die Haltbarkeit unserer Leisten ist so gut, dass wir 25 Jahre Garantie geben. Gerade für den Möbelhandel ist das wichtig, weil Garantien immer ein gutes Verkaufsargument sind. Zudem sind die Leisten komplett temperatur- und feuchtigkeitsresistent“, so König.
Schultz Schlafkultur positioniert sich aber nicht nur technologisch innovativ, sondern geht auch bei der Kundenfreundlichkeit und dem Service neue Wege. „Wir verstehen uns als Unterstützer des engagierten Möbelhandels, wollen den Vertrieb stärken und dass der Handel die Argumente auch in gute Margen für sich ummünzen kann“, betont der Geschäftsführer. So sind Bestellungen nicht an Mindestabnahmemengen gebunden, und es gibt keine Lieferkosten. Eine ausgefeilte bundesweite Logistik mit eigener Lkw-Flotte macht es möglich. Vorteile, die überzeugen: Ab 2019 ist das Holz-Zeitalter bei Schultz vorbei. „Mit ,Goodside‘ können wir beste Qualität zu besten Preisen anbieten“, unterstreicht Co-Geschäftsführer Denis Tillner. „Damit sind unsere hochwertigen Produkte zu Preisen von durchschnittlichen Holzprodukten im Markt. Und das bei kompletter Herstellung in Deutschland.“ Auch für 2019 rechnen die beiden Unternehmer weiterhin mit stark wachsenden Absatzzahlen.