Bleibt alles anders? Die Inhaber der Messehallen in Barntrup kämpfen für den Erhalt des Standorts als Möbel-Hub.

Messezentrum Barntrup

Wie Phönix aus der Asche? - Inhaber wollen Möbelmessestandort erhalten

Gestern verkündete die Lokalpresse das Ende der Möbelmesse in Barntrup. Heute melden sich nun die Inhaber der Messehallen 7 bis 11 zu Wort - und überraschen mit ehrgeizigen Plänen für den Standort. Denn die Möbelmesse in Barntrup soll nun doch eine Zukunft haben. Die Inhaberfamilie plant, die Veranstaltung in Zukunft in Eigenregie durchzuführen. Die Familie Wehrmann kennt die Möbelbranche gut. Seit mehr als 70 Jahren beliefert das Unternehmen die Möbelindustrie mit Holzbearbeitungsmaschinen. In der Vergangenheit hatte sich Wehrmann bereits als Veranstalter von Maschinenmessen einen Namen gemacht. Das Messegelände am Försterweg mit einer Fläche von 25.000 qm entspricht dem neuesten Standard.

Der Insolvenzverwalter der Messepark Barntrup GmbH & Co. KG hatte nach der Eröffnung des

Verfahrens bekannt gegeben, dass die Zeit der Messen in Barntrup vorbei sei. Auch die MOW will

die Möbelmesse dort nicht weiterführen. "Über eine Zukunft der Möbelmesse in Barntrup

entscheiden letztendlich die Aussteller. Solange sie Interesse an dem Standort signalisieren, wird

die Möbelmesse stattfinden. Die Hallen wurden schließlich extra für diesen Zweck umgebaut",

erklärt Peter Wehrmann. Mit vielen potenziellen Ausstellern stehen der Unternehmer und seine

drei Brüder derzeit in Kontakt. Die Resonanz sei positiv, sagt das Brüderquartett.

"Es liegt auf der Hand, dass der Standort Bad Salzuflen strukturell nicht dazu in der Lage ist, alle M.O.W.-Aussteller zu absorbieren. Zudem haben sich einige Aussteller in Barntrup stets sehr wohlgefühlt und dort ideale Flächenverhältnisse vorgefunden. Barntrup hat sich in der Vergangenheit als ein erfolgreicher Möbelmessestandort etabliert. Wir werden alles dafür tun, damit diese Tradition fortgeführt wird", sagt Peter Wehrmann.

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