Als "wichtigen Schritt in Richtung Neustart der Messewirtschaft" begrüßt der Geschäftsführer des Auma – Verband der deutschen Messewirtschaft, Jörn Holtmeier ein Ergebnis der gestrigen Vereinbarungen von Bundesregierung und Bundesländern. Demzufolge entscheiden die Bundesländer in Eigenregie darüber, ab wann die Durchführung von Messen unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln erlaubt ist. Auch der Aspekt, dass Messen nicht mehr als Teil der Kategorie Großveranstaltungen betrachtet werden, sei positiv.
"Messen werden als Innovations- und Kooperationsplattformen für die Erholung der deutschen Wirtschaft kurz- und mittelfristig wichtige Impulse geben,“ ist Holtmeier überzeugt. Die deutschen Messeveranstalter und auch der Auma stehen den zuständigen Behörden mit ihrer Expertise und Erfahrung in der Durchführung von Messen beratend zur Verfügung. Der Auma hat bereits Vorschläge dazu ausgearbeitet, die auch hohe Anforderungen für Hygiene- und Abstandsregeln bei der Durchführung von Messen erfüllen.
Ein wichtiges Signal für die Messen sei, so Jörn Holtmeier, auch die von den Ländern geplante schrittweise Öffnung der Hotel- und Gastronomiebetriebe. Entscheidend für den Erfolg von Messen im 2. Halbjahr sei dann auch die Öffnung der Grenzen und die Wiederaufnahme des grenzüberschreitenden Geschäftsreiseverkehrs.