Der Werbemarkt in Deutschland kann insgesamt auf ein befriedigendes Jahr 2011 zurückblicken. Nach dem starken Wachstum von 2,4 Prozent im Jahr 2010 blieb die Entwicklung mit einem Anstieg um 1,3 Prozent auf einen Gesamtumsatz von 29,92 Mrd. Euro aber leicht hinter den Erwartungen zurück. Dies legt das Jahrbuch "Werbung in Deutschland 2012" des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) dar.
"Die volatile Lage des deutschen Werbemarkts hält noch an, aber wir haben aktuell und auf mittelfristige Sicht Grund zur Hoffnung auf Schubkraft", fasst Michael Kern, Präsident des Verbandes die Erkenntnisse aus den jetzt vorliegenden Datenerhebungen zusammen. Einer dieser Hoffnungsgründe ist sicherlich die Branche Möbel und Einrichtungen, die im Bereich der klassischen Medien ihr Budget für Werbung um über 78 Prozent auf 579 Mio. Euro gesteigert hat. Dabei ist - anders als im Vorjahresbericht - Onlinewerbung nicht berücksichtigt.
Damit belegen die Möbler den neunten Platz in der Rangliste der werbestärksten Branchen in Deutschland, während die Handelsorganisationen auch im Jahr 2011 den größten Werbe-Etat hatten.
Das 550 Seiten starke Jahrbuch mit detaillierten Analysen des Werbemarkts ist für 16 Euro per E-Mail an zaw@zaw.de erhältlich.