Elmar Duffner, Präsident des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM), erwartet für die Branche für 2012 ein gutes Geschäftsjahr.

VDM

Weitere Umsatzsteigerungen für deutsche Möbelindustrie erwartet

"Im letzten Jahr gaben die Bundesbürger so viel Geld für neue Möbel aus, wie seit zehn Jahren nicht mehr. Mit 373 Euro pro Kopf sind wir nach wie vor Europameister beim Möbelkauf", Elmar Duffner, Präsident des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM), erwartet für die Branche ein positives 2012. Anlässlich der heute in Köln gestarteten "imm cologne" erklärte er, für dieses Jahr "ein Umsatzplus von gut 2 Prozent, nach rund 6 Prozent Zuwachs im vergangenen Jahr" zu erwarten. "Unser Optimismus speist sich nicht zuletzt aus stabilen Konsumausgaben, einer regen Wohnungsbaunachfrage und steigenden Realeinkommen in Deutschland. Hinzu kommt, dass unsere Produkte neue Märkte weltweit erobern. Neben dem Kernzielgebiet Europa, erfreuen sich Möbel ,made in Germany' insbesondere in Asien, im arabischen Raum und in Russland wachsender Beliebtheit."

So konnten die hiesigen Produkte laut den jüngsten Zahlen des VDM auf fast allen wichtigen Export-Märkten von Januar bis September 2011 zulegen. In Frankreich stieg der Warenwert in dem Zeitraum um 18,5 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro. In der Schweiz kletterte er um 16,1 Prozent auf 740 Mio. Euro, während er in den Niederlanden leicht um 1,3 Prozent auf 596 Mio. Euro sank. In Belgien erzielten die Unternehmen einen Export-Umsatz von 378 Mio. Euro (+ 4,6 Prozent), in Großbritannien von 377 Mio. Euro (+ 0,7 Prozent) und in Spanien von 237 Mio. Euro (+ 12,7 Prozent). Nach Italien wurden in den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres Waren im Wert von 234 Mio. Euro geliefert, was einer Zunahme von 15,5 Prozent entspricht. Gleichzeitig stieg der Export-Umsatz nach Polen um 22,3 Prozent auf 216 Mio. Euro. Und auch auf dem US-Markt wurde ein Plus verzeichnet. Die deutschen Möbel-Ausfuhren in das Land stiegen um 5,6 Prozent auf 203 Mio. Euro.

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