Porta zieht es nach Leipzig.

Porta

Weg in Leipzig freigeräumt

Die Expansion geht weiter: Damit die Porta-Unternehmensgruppe auf dem Gelände der Alten Messe Leipzig einen weiteren Standort errichten kann, hat die Landesdirektion heute den Abriss der Hallen eins bis drei genehmigt, berichtet die "Leipziger Volkszeitung" auf ihrem Online-Portal. Das Begros-Mitglied hatte diesen Schritt zur Bedingung gemacht, um auf dem Areal ein Einrichtungshaus sowie einen Möbel Boss-Markt zu errichten. 70 Mio. Euro will Porta dafür investieren und gleichzeitig 250 neue Jobs schaffen.

Das Landesamt für Denkmalpflege sowie die Leipziger Denkmalstiftung hatten die Abrisspläne zuvor abgelehnt und auf den "hohen architektonischen-gestalterischen Wert" der Hallen sowie einen "außerordentlich historischen Wert aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte in dem Zeitraum von 1928 bis 1937" verwiesen. Die Landesdirektion genehmigte jetzt zwar den Abriss, forderte aber gleichzeitig, das Eingangsbauwerk der Halle zwei zu erhalten. Außerdem solle ein Fassadenwettbewerb ausgeschrieben werden, um "das den Leipzigern bekannte Gesicht der technischen Messe, das von der Prager Straße aus sichtbar ist, zu erhalten", erklärte Stefan Barton, Sprecher der Landesdirektion, gegenüber dem Blatt.

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