Ausgewogene Lösungen, die auch zukünftig für stabile Wälder sorgen: Das fordert der GD Holz anlässlich der aktuellen Diskussion im politischen Raum um den Waldumbau im Klimawandel.

GD Holz

Waldumbau mit Augenmaß und mehr Holz im Bauwesen gefordert

Anlässlich der aktuellen politischen Diskussion um den Waldumbau im Klimawandel fordert der Wirtschaftsverband für den Deutschen Holzfachhandel, GD Holz, ausgewogene Lösungen, die auch zukünftig für stabile Wälder sorgen. Dazu gehört der verstärkte Anbau artenreicher Mischwälder mit heimischen Baumarten, aber auch der Einsatz von Baumarten wie der Douglasie, die sich auf bestimmten Standorten als sehr robust erwiesen hat. Die heimische Fichte bleibt dabei die wichtigste Baumart, auch wenn sie zukünftig öfter in Mischwäldern vorkommen wird. Die Wahl des richtigen Standortes für die jeweilige Baumart und ihre Mischung mit anderen wird zukünftig von noch größerer Bedeutung sein, um artenreiche und stabile Waldgesellschaften zu haben. Die unterschiedlichen Funktionen des Waldes für die Gesellschaft müssen auch zukünftig ausgewogen und angemessen berücksichtigt werden.

Weiterhin muss darüber nachgedacht werden, den Waldanteil in Deutschland zu steigern. Die Mobilisierung von Holz im Kleinprivatwald ist ein ebenso wichtiges Anliegen.

Der GD Holz sieht die wirtschaftliche Nutzung artenreicher Mischwälder gerade in Zeiten des Klimawandels als enorm wichtig an. Denn Holz als Bau- und Rohstoff bindet langfristig CO2 und neue Bäume beim Wachsen der Atmosphäre wiederum CO2 entziehen und speichern. „Das Bauen mit Holz ist eine wirksame CO2-Senke, weil es dort langfristig gespeichert wird, also ein wichtiger Beitrag zum Schutz des Klimas“, so Thomas Goebel, Geschäftsführer des GD Holz. 

Deshalb solle der Holzbau in den kommenden Jahren im öffentlichen und im privaten Bauwesen daher gesteigert werden. Dafür muss die Verfügbarkeit des Rohstoffes gesichert sein, gewährleistet durch die heimische Forstwirtschaft und den Import von Holz und Holzprodukten. Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung, also müssen Lösungen ebenfalls globalen Charakter haben, dazu gehört auch weiterhin die nachhaltige Holznutzung starker Holzerzeugerländer über Grenzen hinweg.

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