Statement zum Jahresstart

Vorausschauendes Krisenmanagement bleibt gefragt

Corona und kein Ende. Bereits im zweiten Jahr wurde die Pandemie zum Haupttreiber für Veränderungen, bricht eingefahrene Strukturen auf und setzt für die Zukunft eine ganze Reihe von Fragezeichen. Einerseits stehen die Themen Einrichten und Homing weiterhin hoch im Kurs, andererseits steigt mit der Lieferkettenproblematik jedoch die Inflationsrate, was zum Abschmelzen der Kaufkraft und -lust führen kann. Wir haben nachgefragt, mit welchen Erwartungen Entscheider das herausfordernde Jahr 2022 angehen. Hier die Antwort von Dr. Lars Bopf, Vors. Geschäftsführer Nobilia-Werke:

"Ein konkreter Ausblick auf die Entwicklung der kommenden Monate fällt aufgrund der Unwägbarkeiten der Pandemie nicht leicht. Dennoch sehen wir, dass die Impfkampagne weltweit an Fahrt aufnimmt. Aus unserer Sicht ein Schritt in die richtige Richtung, der Anlass zur Hoffnung gibt, dass sich die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in 2022 insgesamt besser vor den Folgen der Pandemie-Entwicklung ent­koppeln lässt.

Nach unserer Einschätzung sehen wir die Nachfrage nach Küchen und Einrichten insgesamt auch zukünftig auf hohem Niveau. Das eigene Zuhause hat für viele Verbraucher an Bedeutung gewonnen. Leben, Lernen und Arbeiten – vieles konzentriert sich nach wie vor auf die eigenen vier Wände. Zuhause arbeiten bedeutet auch zuhause essen. Zudem waren Restaurant-Besuche im laufenden Jahr teilweise nur sehr eingeschränkt möglich. Viele Konsumenten haben sich daher auch mit den Themen Kochen, Essen und Ernährung wieder intensiver auseinandergesetzt. Dies wirkt sich ebenfalls positiv auf die Nachfrage nach einer modernen Küchenausstattung aus.

Diese Entwicklung setzt sich nach unserer Einschätzung auch zukünftig fort und bleibt somit eine wichtige Säule für weiteres Wachstum. Auch die Signale aus dem Wohnungsbau, einem der wichtigsten Indikatoren für die Möbelbranche in Deutschland, sind weiterhin positiv. Die weiterhin hohe Nachfrage nach Wohnraum belebt auch die Nachfrage nach Küchen und Einrichtung.

Die größten Herausforderungen sehen wir in den Feldern Materialverfügbarkeit, Stabilität der Lieferketten sowie in der Verfügbarkeit von Fachkräften. Mit unserem ganzheitlichen und präventiv ausgerichteten Corona-Management, einer umfassenden Bevorratungsstrategie und einem hohen Fokus auf unser Logistik-Management arbeitet die gesamte Nobilia-Mannschaft daher mit großer Disziplin und hohem Engagement ganz besonders an diesen Themen."

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