Elektronische Stammdaten sind zentraler Bestandteil einer fehlerfreien Bearbeitung von Kundenaufträgen und der schnellen sowie sicheren Bestellabwicklung zwischen Industrie und Handel. Das Daten Competence Center DCC hat gemeinsam mit dem Softwareanbieter SHD hierfür das Integrierte Datenmodell IDM entwickelt. Das Motiv: Industrie, Handel und Softwarehäuser können so schneller als je zuvor auf präzise, herstellerspezifische Daten zugreifen und diese anwenden.
Seit vielen Jahren wird das IDM bereits als "Küchen-Format" für die planungsintensiven Produkte der Küchenindustrie genutzt. Auch die Möbel- und Polsterindustrien beschäftigen sich nun eingehend mit dem Thema. Die Planung sieht vor, in zwei Jahren für den Bereich Wohnen ebenfalls das einheitliche Datenformat zu haben.
"Unser Ziel ist es, mittelfristig für alle Teilbranchen der Möbelindustrie ein brancheneinheitliches, nicht proprietäres Format zur Verfügung zu stellen, das Kataloge praktisch aus einem Guss ermöglicht. Damit würde eine langjährige Forderung aller Handelspartner erfüllt werden", erklärt Dr. Olaf Plümer, Geschäftsführer des DCC.
Anbieter von Planungsprogrammen sind dabei die Mittler zwischen Möbelindustrie und Möbelhandel. Weiterhin setzt man beim DCC für die Teilbranchen Polster und Wohnen auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Industrie und den Dienstleistern, die sich ja bereits beim Küchen-Format sehr bewährt hat. Vorreiter in der Umsetzung des IDM Polster ist die Polipol-Gruppe aus dem niedersächsischen Diepenau.
Für eine hohe Akzeptanz der Standard-Datenformate ist die Einbindung möglichst vieler Marktteilnehmer die wichtigste Voraussetzung. DCC wie SHD fordern hier die Partner in der Industrie zum Dialog auf. Interessenten erhalten in der kommenden Woche von SHD auf der M.O.W. in Bad Salzuflen in Halle 22.1 weiterführende Informationen.