Die Beliebtheit des "Black Friday" nimmt auch in Deutschland zu.

Black Friday Studie 2019

Viele Händler wollen nicht, machen aber trotzdem mit

Bald ist es soweit: Am Freitag, 29. November, startet die weltweite Rabattschlacht unter dem Titel „Black Friday“, die auch hierzulande immer beliebter wird. Erstmals hat Wirtschaftsexperte Roman Kmenta eine Studie zum Thema „Black Friday“ in Deutschland und Österreich in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: 60 Prozent der Händler wäre es lieber, wenn es den „Black Friday“ nicht gäbe. 44 Prozent sehen das genauso, beteiligten sich aber trotzdem. Die Aktion wird überwiegend von den unter 30-Jährigen genutzt und 94 Prozent der Konsumenten glauben, dass andere durch die Preissenkungen beeinflussbar sind, 58 Prozent denken das auch von sich selbst. 43 Prozent der Händler sehen ihre Gewinne durch den „Black Friday“ in Gefahr.

„Ich bin überhaupt nicht dagegen, Geld auszugeben und sich schöne und nützliche Dinge zu leisten“, erklärt Studien-Initiator Roman Kmenta. „Nur wäre es für die Wirtschaft und die Konsumenten mittelfristig sehr viel sinnvoller vielleicht weniger zu kaufen, aber dafür zu besserer Qualität zu greifen, die dann auch mehr kosten darf.“

Der Handel hat durch den „Black Friday“ und ähnliche Ausverkaufstage mit immer stärker werdendem Preisdruck und schrumpfenden Margen sowie Gewinnen zu kämpfen.

Diese Seite teilen