Obwohl Beckermann nicht im Küchenmekka OWL, sondern zur eigenen Hausmesse ins Oldenburgische Cappeln eingeladen hatte, sind die Geschäftsführer Bernd Lampe und Jürgen Gieske und Vertriebsleiter Robert Woelk mit dem Ergebnis absolut zufrieden. Waren ursprünglich die Corona-Unsicherheiten der Auslöser, dass das Unternehmen nicht mehr wie zuvor in der Area30 ausstellte, habe die Besucherfrequenz gegenüber 2021 nochmals deutlich zugelegt. Vor allem viele internationale Gäste aus Benelux und Großbritannien haben das Bild nochmals belebt. „Die Verweildauer ist natürlich deutlich länger als in einer Messehalle und viele haben die Gelegenheit genutzt, sich auch unsere Produktion anzusehen,“ erklärt Woelk, für den es das erste Heimspiel bei Beckermann war. So habe man sich auch besser um die Bestandskunden kümmern können. Denn, so Woelk: „Entscheidend ist, was dabei herauskommt.“
Das Wort „Heimspiel“ kann hier durchaus im doppelten Sinne verstanden werden. Denn unter dem Motto „Perfect Match“ wurden den Lebenswelten drei weitere hinzugefügt, die insbesondere dem Bedürfnis nach ganzheitlicher Planung aller Lebens- und Wohnräume entsprechen: Lovestory, Mamamia und Teamwork ergänzen nun die mittlerweile sieben Wohnstyles. Nach funktionalen Upgrades von der „MerivoBox“ (Blum) bis zur Innenausstattung kommen neue Dekore hinzu. Im Einstiegsbereich betont Warmia Nussbaum oder der stylische Farbton Gavi Stone, ein taupefarbenes Stein-Dekor mit dezenten Strukturen, die Wohnlichkeit. Den Bereich Metallics hat Beckermann mit dem Modell „Steel“ in Gold, Copper, Platinum und Stahlgrau neu aufgelegt. Von den Besuchern sehr gefragt war auch das Programm „London“, das sich in Nussbaumfurnier leicht bis in den Wohnraum planen lässt, wie in der Lebensraumküche Lovestory gezeigt (Foto). Das i-Tüpfelchen setzt die neue goldene Griffleiste in edler Kombination mit dem Winsor-Furnier Eiche Grau.
Auch für die Zeit nach der offiziellen Hausmesse liegen noch Anmeldungen vor. Ob Beckermann längerfristig auf die Chance auf mehr Neukundenkontakte in der Area30 verzichten will, steht aber noch nicht fest.
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