Erstrahlt demnächst im komplett neuen Glanz: das Höffner Rösrather Möbelzentrum.

Rösrather

Vergrößerung zieht neue Gutachten nach sich

Der Bebauungsplan für das Rösrather Möbelzentrum muss nachgebessert werden. Der Grund: Laut einem Gutachten entspricht er nicht mehr den aktuellen Rechtssprechungen und würde dadurch in einem Normenkontrollverfahren für ungültig erklärt werden, berichtet die "Kölnische Runschau" in ihrer Online-Ausgabe. Ein Umstand, der auf viele ältere Bebauungspläne zutreffe.

Als neuer Besitzer hatte Kurt Krieger das Haus in "Höffner Rösrather Möbelzentrum" umfirmiert. Durch Umbauarbeiten wird die VK-Fläche aktuell von 30.000 auf 40.000 qm aufgestockt, wodurch die genehmigte VK-Fläche erstmals komplett ausgeschöpft wird. Am Donnerstag wird die neue Junges Wohnen-Abteilung eröffnet. Bis Ende Dezember wird zudem den Bereichen Schlafen und Wohnen ein neuer Look verpasst. Außerdem entstehen ganz neu eine Baby-Welt, eine Jugendzimmer- und eine Büro-Abteilung sowie in der dritten Etage ein Restaurant, so dass das komplette Haus Ende dieses Jahres auf größerer Fläche und im neuen Glanz erstrahlt.

Daneben plant Krieger auf dem Gelände zusätzlich die Errichtung eines Möbel-Discounters mit einer VK-Fläche von 5.000 qm. Für dieses Vorhaben hatte er bereits die bislang gewerblich genutzten angrenzenden Grundstücke erworben. Im Flächennutzungsplan sollen diese nun als "Sonderbauflächen" ausgewiesen werden. "Wir wollen, dass das Möbelzentrum vernünftige Möglichkeiten zur Entwicklung hat", erklärte dazu Berthold Kalsbach, erster Beigeordneter der zuständigen Verwaltung.

Für den neuen Bebauungsplan müssen neue Gutachten erstellt werden, die möglichen Auswirkungen der Verkaufsflächenerweiterung gegenüber den "zentralen Versorgungsbereich" in der Stadt unter die Lupe nehmen. Außerdem sind Verkehrszählungen geplant. Bürger und Behörden werden an dem neuen Prozess beteiligt.

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