Ikea ist Partner von COP 26. Foto: Inter Ikea Systems B.V. 2021

Ikea

Unterstützung für die UN-Klimakonferenz

Noch bis zum 12. November findet im schottischen Glasgow die 26. UN-Klimakonferenz statt. Dort sollen die Weichen für das entscheidende Jahrzehnt in Sachen Klimaschutz gestellt. Ikea will die Politik unterstützen, ehrgeizige, dringende und konkrete Klimamaßnahmen zum Schutz der Erde durchzusetzen. „Wir müssen jetzt zusammen alles dafür tun, die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen“, sagt Dennis Balslev, CEO und CSO Ikea Deutschland. „Ohne entsprechende Gesetze wird das nicht funktionieren. Wir sind bereit, zu unterstützen und unseren Beitrag zu leisten. Die Zeit zu handeln ist jetzt.“

Die Schweden möchten den Menschen ein nachhaltigeres Leben zu Hause in ihrem Alltag erleichtern. Bei seinen nachhaltigen Ambitionen arbeitet Ikea hierzulande eng mit dem Nabu zusammen. „In Glasgow geht es darum sicherzustellen, dass das 1,5 Grad Limit nicht gerissen wird. Aber Klimaschutz muss zu Hause beginnen, deshalb müssen in Berlin die Koalitionsverhandelnden jetzt eine starke Klimaschutzagenda für die nächsten vier Jahre erarbeiten, die nicht durch ein Aufweichen der Sektorziele des Klimaschutzgesetzes hinter die Arbeit der letzten Legislaturperiode zurückfällt,“ kommentiert NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger. „Notwendig ist ein Klimaschutz-Sofortprogramm, das einen Wumms verursacht. Ein solches Aufbruchssignal ist wichtig für die kommende Regierung, aber auch für die internationale Klimadiplomatie in Glasgow.“

Ikea selbst hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 weltweit klimapositiv zu sein. Das bedeutet: „Wir reduzieren mehr Treibhausgasemissionen, als entlang unserer Wertschöpfungskette ausgestoßen werden“, erklärt Dennis Balslev. „Ein wichtiges Etappenziel ist erreicht: Seit 2020 erzeugen wir in Deutschland mehr erneuerbare Energie, als im gesamten Betrieb verbraucht wird.“ Darüber hinaus bietet das Unternehmen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge an allen 54 Einrichtungshäusern in Deutschland und stellt so insgesamt über 200 Ladepunkte zur Verfügung. 

Die Elektrifizierung der Transporte ist ein weiterer Bereich, mit dessen Hilfe Ikea die Klimabilanz reduzieren wird. Das Unternehmen arbeitet daran, bis 2025 alle Lieferungen nach Hause zu 100 Prozent emissionslos durchzuführen. Daneben wird das Geschäftsmodell komplett auf Kreislaufwirtschaft umgestellt und bis 2030 zu 100 Prozent erneuerbare sowie recycelte Materialien verwendet. Im Geschäftsjahr 2020 waren bereits 60 Prozent der verwendeten Materialien erneuerbar und zehn Prozent recycelt. Zudem möchte Ikea langfristig die Lebensdauer der verkauften Produkte verlängern.

„So bieten wir seit 2018 mit der Initiative Zweite Chance unseren Kund:innen die Möglichkeit an, gebrauchte Möbel zurückzukaufen“, sagt Dennis Balslev. „Verstärkt haben wir dies mit unserem ersten Buyback Friday im vergangenen Jahr, mit dem wir es noch attraktiver gemacht haben, gebrauchte Ikea Möbelstücke zurückzugeben.“ Diese finden anschließend in der Fundgrube der Möbelhäuser neue Besitzer:innen. „Zudem verändern wir die Fundgruben nach und nach zu sogenannten Circular Hubs, um unsere Kund:innen auch ganz praktisch für das Thema Zirkularität zu begeistern.“ Die Circular Hubs sind ein Mix aus Werkstatt, Kreativatelier und Fundort für besondere Ikea Produkte.

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