Peter Feld, CEO der WMF-Group, freut sich über eine gute Geschäftsentwicklung.

WMF Group

Umsatzplus von vier Prozent

Mit einem Umsatz von 1,061 Mrd. Euro hat die WMF Group nach vorläufigen Ergebnissen das Geschäftsjahr 2015 abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von vier Prozent. Motor für die gute Entwicklung waren das stark wachsende Auslandsgeschäft sowie die weltweit hohe Nachfrage nach professionellen Kaffeemaschinen. Dabei liegt der Auslandsanteil erstmals bei 50 Prozent.

Im Geschäftsbereich Globales Kaffeemaschinengeschäft verzeichnete der Konzern eine Umsatzsteigerung von 13 Prozent auf 394 Mio. Euro. Der im vergangenen Jahr neu ausgerichtete Geschäftsbereich Globales Konsumgeschäft entwickelte sich stabil und erwirtschaftete, bereinigt um Sondereffekte wie dem Verkauf von Alfi, 591 Mio. Euro (+1%). Im Rahmen der Neuausrichtung wurden bislang 20 Prozent der eigenen Filialen modernisiert und die Logistik auf zukünftig zwei Hauptstandorte konzentriert. Die Maßnahmen werden in diesem Jahr weiter fortgeführt mit dem Ziel, die Lieferbereitschaft zu verbessern und den Fokus stärker auf die Endverbraucher zu richten. So sollen 2016 weitere 40 Filialen umgebaut und das Logistikprojekt bis zum Sommer abgeschlossen werden. Darüber hinaus hatte die WMF Group ihr Markenprofil 2015 durch den ganzheitlichen Auftritt der einzelnen Konsummarken geschärft. Bei der Marke WMF schlug sich dieses mit einer Umsatzsteigerung von 13 Prozent nieder. Das Online-Geschäft im Globalen Konsumgeschäft legte unterdessen um mehr als 20 Prozent zu.

Der dritte Geschäftsbereich der WMF Group, das Globale Hotelgeschäft, erzielte einen Umsatz von 75 Mio. Euro.

Um international noch weiter zu wachsen, will die WMF Group neben dem asiatischen Markt auch ihre Marktposition für Profi-Kaffeemaschinen in den USA stärken, wo sie mit Schaerer USA vertreten ist und dessen alleiniger Eigentümer sie nun ist. "Auf unserem Weg zum globalen Markenkonzern sind die USA neben Asien und Europa ein weiterer bedeutender Absatzmarkt", erklärt Peter Feld, CEO der WMF Group. "Als hundertprozentiger Eigentümer des US-Geschäfts können wir das große Wachstumspotenzial in dieser Region künftig noch besser nutzen."

Global betrachtet, verzeichnete der Konzern die größten Wachstumsraten mit 34 Prozent in China. Das dortige Konsumgeschäft wuchs währungsbereinigt um 40 Prozent. Daneben sicherte er sich durch das Joint Venture mit Indiens Kaffeehauskette Coffee Day einen Platz auf den wachsenden Kaffeemärkten Indien und Südostasien. "Das Auslandsgeschäft ist eine tragende Säule unseres Erfolgs", führt Feld fort. "Durch die konsequente Expansion in Asien beträgt der Auslandsanteil am Gesamtumsatz mittlerweile erstmalig in der Unternehmensgeschichte 50 Prozent."

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