Vorstand der EK: Jochen Pohle (CRO), Frank Duijst (CFO), Martin Richrath (CEO) und Gertjo Janssen (CRO). Foto: EK

EK

Umsatzplus von 9,3 Prozent auf 2,4 Mrd. Euro

Im Rahmen der „EK Fun“, die am 26. und 27. April in Bielefeld und online stattfand, gab die EK ihre Zahlen für 2022 bekannt. Demnach haben sich die rund 4.000 europäischen Handelspartner von EK Retail als „bemerkenswert widerstandsfähig“ erwiesen. „Wer unter solchen Rahmenbedingungen ein Fachgeschäft auf Kurs hält, versteht sein unternehmerisches Handwerk und hat den Blick für das Wesentliche: die klare Fokussierung auf die Wünsche und Bedürfnisse der Verbraucher. Wir sind stolz darauf, solche Händler unter dem Dach der EK zu wissen und freuen uns, sie dabei mit unserem breiten Leistungsportfolio offensichtlich gut unterstützt zu haben“, unterstrich CEO Martin Richrath. So belief sich der Gesamtumsatz von EK Retail im vergangenen Jahr auf 2,4 Mrd. Euro und lag damit um 9,3 Prozent über 2021. Auch mit der Höhe des Ausschüttungsvolumens an die Handelspartner auf Vorjahresniveau zeigt sich die Verbundgruppe sehr zufrieden. Nach Ausschüttung beläuft sich der Konzernjahresüberschuss 2022 auf 4,4 Mio. Euro und liegt damit über dem Ergebnis des Vorjahres (4,1 Mio. Euro).

Die Gründe für das gute Abschneiden sieht der EK Vorstand einmal mehr in der Aufstellung des Mehrbranchenverbunds in sechs Geschäftsfeldern, die das Unternehmen auch in schwierigen Phasen trägt. Umsatzeinbußen in der Business Unit EK Living wurden durch Zuwächse in EK Home, EK Fashion, EK DIY, EK Sport und EK Books mehr als ausgeglichen. Grundsätzlich haben sich die Umsätze mit Händlern in Shopkonzepten wie Intersport, Libris, electroplus oder HappyBaby besser entwickelt als mit den Händlern, die keine Konzepte der EK nutzen.

Als Fokus-Themen für dieses Jahr nannte Martin Richrath Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Für die Digitalisierung stellt EK ein breites Angebot individualisierbarer Services zur Verfügung. Dazu zählen beispielsweise der Aufbau professioneller Webpages inklusive Webshop, der Marktplatz „compravo“ oder die Entwicklung von Online-Marketing- und Socia- Media-Paketen für die zielkundengerechte Ansprache. Darüber hinaus werden die Leistungen im Retail Monitoring (Dash-Boards) mit maßgeschneiderten Analysen z. B. zur Sortimentsplanung ausgebaut und auch das Datenmanagement wird weiter optimiert.

Die 2022 entworfene ESG-Strategie (Environmental Social Governance) der Gruppe ist jetzt abschließend formuliert und wird noch im laufenden Jahr mit klaren und messbaren Zielen in das operative Geschäft aller Business Units implementiert. Dabei geht es den Verantwortlichen um nachhaltiges Handeln und die drastische Reduktion der eigenen Treibhausgas-Emissionen im Tagesgeschäft, vor allem aber darum, die Tür zum nachhaltigen Einkaufserlebnis im Fachgeschäft vor Ort ganz weit aufzumachen.

Diese Seite teilen