Kaum wurde Alno im "Schwarzbuch Börse" als einer der größten Kapitalvernichter genannt mit Aussicht auf weiterhin sinkende Umsätze und Erträge, verkündet der Konzern heute via Adhoc-Mitteilung das Gegenteil. Zumindest mit Bezug auf das erste Quartal 2012 spricht die Alno-Gruppe von zum Teil glänzenden Zahlen.
Laut Mitteilung kletterte der Umsatz in den ersten drei Monaten 2012 auf 118,6 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 108,8 Mio. Euro), was neun Prozent Plus entspricht. Auf das Inland entfielen 86,6 Mio. Euro (9,2 Prozent Plus), auf das Ausland 31,2 Mio. Euro (10,1 Prozent Plus).
Das Wachstum beruhe insbesondere auf den verstärkten Exportaktivitäten und der weiter optimierten Positionierung der vier Töchter hinsichtlich der einzelnen Vertriebskanäle und unterschiedlichen Preissegmente. Den größten Umsatzsprung erzielte dabei die Marke Alno mit 26,9 Mio. Euro (Vorjahr: 21,8 Mio. Euro/+ 23,5 Prozent). Auch Wellmann zeige nach der Umstellung auf das neue Sortiment wieder eine positive Tendenz.
Die Ertragslage habe sich ebenfalls etwas entspannt. Aufgrund des Restrukturierungsprogramms stieg das EBITDA von -4,8 Mio. Euro auf +2,3 Mio. Euro im ersten Quartal 2012. Das operative Ergebnis (EBIT)verbesserte sich währenddessen von -7,5 Mio. Euro auf -1,7 Mio. Euro.