Electrolux

Umsatz und Betriebsergebnis top

Auf ein dynamisches Jahr voller Chancen wie auch Herausforderungen blickt Electrolux zurück: Die Marktnachfrage war für den Konzern das ganze Jahr 2021 über stark, jedoch ebenso geprägt durch eingeschränkte Produktverfügbarkeit. Das organische Wachstum der Gruppe stieg um 14,2 Prozent. Durch den starken Einfluss von Währungseffekten reduzierte sich jedoch die Zuwachsrate: Mit 8,3 Prozent Plus erreichte der Nettoumsatz 125,63 Mrd. SEK (umgerechnet etwa 11,7 Euro). Die operative Marge (ohne einmalige Posten) verbesserte sich dabei von 5 auf 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Angepasste Preise haben die erheblichen Kostensteigerungen, vor allem bei den Rohstoffen, elektronischen Bauteilen und der Logistik, ebenso wie die Währungsturbulenzen ausgeglichen. So heißt es im Bilanzbericht. Gleichwohl konnte die hohe Verbrauchernachfrage durch Material- bzw. Logistikengpässe und Produktionseinschränkungen nicht vollständig befriedigt werden. 

Auch 2021 habe das Engagement für nachhaltige Innovationen durch gut etablierte Marken besonders zum Erfolg von Electrolux beigetragen, ist CEO Jonas Samuelson (Foto) überzeugt. Neben der Muttermarke (36%) und der zweiwichtigsten Marke Frigidaire (28%) steht AEG mit 15 Prozent Umsatzanteil an dritter Stelle. Nach den signifikanten Einsparungen im ersten Corona-Jahr wurde auch wieder mehr in das Marketing investiert.

Die Erhöhung des Produktionsvolumens hatten auch mehr CO2-Emissionen als geplant zur Folge, sodass Scope-3 mit einer 25-prozentigen Verringerung für die erzeugten Geräte nicht ganz erreicht wurde. Die Gruppe ist jedoch nahe am Ziel einer 80-prozentigen Verringerung der CO2-Emissionen in der Produktion. Der Hauptgrund dafür ist der verstärkte Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energiequellen. 

Insgesamt ist Electrolux als Global Player in 120 Märkten aktiv und beschäftigt 52.000 Mitarbeiter:innen.

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