Die Geschäftsführung von Blanco: Wolfgang Schneider, Technischer Geschäftsführer, Achim Schreiber, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Rüdiger Böhle, Kaufmännischer Geschäftsführer (v.l.).

Blanco

Umsatz 2011 auf 252 Mio. Euro erhöht

Positive Zahlen für das Geschäftsjahr 2011 konnte Blanco auf seiner heutigen Pressekonferenz vermelden. Demnach stieg der konsolidierte Netto-Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um zehn Mio. Euro auf 252 Mio. Euro. Einen Rekord vermeldete der Spülenhersteller dabei für Deutschland. Auf dem Heimatmarkt erhöhten sich die Erlöse um mehr als acht Prozent auf die neue Bestmarke von 97 Mio. Euro. Zweistellig legten hierzulande vor allem die pflegeleichten Spülen aus Silgranit zu. Dabei profitiert das Unternehmen nach eigenen Angaben weiter vom Trend zu farbigen Spülen und intensivierte seine Vermarktungsaktivitäten in diesem Segment. Auch Küchenarmaturen und die Produkte der Subbrand "SteelArt" steuerten mit deutlichen Zuwächsen überproportional zum Umsatz bei.

Im Ausland gab es dagegen nur einen leichten Zuwachs. Eine stabile Entwicklung konnte Blanco in den zentraleuropäischen Anrainerstaaten verbuchen. In Südeuropa mussten jedoch vor allem in Italien, Spanien und Portugal zweistellige Rückgänge hingenommen werden. Gleichzeitig stagnierte der US-Markt und zeigte sich Kanada rückläufig. In Russland und auf dem asiatischen Markt wurde ein deutliches Wachstum realisiert.

Besonders erfolgreich vermarktete der Hersteller seine Silgranit-Spülen. Die Produktion wurde 2011 in den beiden Silgranit-Werken nochmals deutlich gesteigert - auf mehr als 600.000 Spülen. Auch der Bereich Küchenarmaturen verzeichnete ein zweistelliges Wachstum. Das Investitionsvolumen war im vergangenen Jahr mit 11,7 Mio. Euro deutlich höher als 2010. Schwerpunkte stellten die Silgranit-Produktion sowie die Reorganisation und Prozessoptimierungen am Standort Sulzfeld dar. Die Mitarbeiterzahl betrug 1.200.

Der Start in das laufende Jahr verlief gut, besonders in Deutschland. Da die internationalen Märkte jedoch weiterhin von Unsicherheiten und verschärftem Wettbewerb geprägt sind, setzt Blanco auf die konsequente Optimierung der Prozesse und eine höhere Effizienz. "Die dynamische Entwicklung auf dem deutschen Markt erhält nicht nur bestehende Arbeitsplätze, sondern führt auch zum Personalaufbau mit zusätzlichen Stellen vor allem hierzulande", so Achim Schreiber (Mitte), Vorsitzender der Geschäftsführung.

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