Die Kika/Leiner-Pleite führt jetzt dazu, dass das österreichische Unternehmen aus der Begros ausscheiden wird. Wie es heute aus Oberhausen heißt, „in beiderseitigem Einvernehmen rückwirkend zum 30. Juni 2023“.
„Wir bedanken uns beim gesamten Team von Leiner & Kika für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in den letzten acht Jahren und wünschen ihm viel Erfolg in der aktuellen Restrukturierungsphase sowie bei seiner geschäftlichen Neuausrichtung“, sagt Begros-Geschäftsführer Patrick Neuss. Um dem Filialisten einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen, hat sich die Begros zudem mit der neuen Geschäftsführung auf eine sechsmonatige Nachlauffrist hinsichtlich Markennutzung und Abverkauf verständigt.
Anfang Juni hatte sich die Signa-Holding von der Kika/Leiner-Gruppe getrennt. Ex-Geschäftsführer Hermann Wieser hatte das operative Geschäft übernommen, Supernova Invest das gesamte Immobilienportfolio. Kurz darauf hatte Kika/Leiner Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. 23 der 40 Filialen sollen geschlossen werden.