Noch bis Donnerstag, den 12. Mai, zeigen Hersteller aus allen Wohnbereichen auf der M.O.W. ihre neuen Produkte für die nächste Saison. Besonders das Thema Trading-up steht im Discount- und SB-Bereich im Fokus - beispielsweise bei Finori. Das bedeutet mehr Wertigkeit, die aber auch bezahlt werden will.
Ein Highlight im Messepark Barntrup ist das Unternehmen Quadrato, das jetzt Massivholzmöbel mit dem Fair-Trade-Logo in Mexiko fertigen lässt. Im Messezentrum Bad Salzuflen setzt Steinhoff auf Understatement und stellt seine Produkte wieder in den Vordergrund. Und Tom Tailor legt nach seiner Möbel-Premiere auf der "imm cologne" jetzt auch mit Betten nach.
Wohnwände in allen Materialkombinationen von Dekor, Lack, Glas bis massiv, Sofas vom einfachen Zweisitzer bis zur individuellen Home Cinema Lounge, Badmöbel aus Glas und Bambus, Oberflächen mit 3D-Effekt sowie Schlafzimmer von modern bis klassisch - die Kreativität der Entwicklungsabteilungen trifft sowohl den konventionellen Möbelvermarkter als auch den Trendsetter, und das stationär wie online. Die Frequenz ist jedoch in allen Messezentren verhalten. Sämtliche Einkaufsdelegationen sind wie erwartet vertreten - aber kaum Einzelhändler.
Die insolventen Wohnmöbelwerke Schieder zeigen auf der Möbelmeile weiterhin Flagge. Geschäftsführer Steffen Urbschat blickt trotz aller Schwierigkeiten zuversichtlich in die Zukunft. Denn insgesamt drei potenzielle Investoren stehen derzeit im Raum. Um die finanzielle Zwangslage besser zu meistern, setzt der Hersteller jetzt ebenfalls auf ein Trading-up und verabschiedet sich aus dem unteren Einstiegsbereich bei Anbauwohnwänden.