Vollständig aus Porzellan gefertigt: der Beistelltisch "Plisago", ein Entwurf von Besau-Marguerre.

Porzellanmanufaktur Fürstenberg

Textil anmutender Porzellantisch

Es ist eine Premiere: Der Beistelltisch „Plisago“, der vollständig aus Porzellan gefertigt ist, ist das erste Möbel der traditionsreichen Porzellanmanufaktur Fürstenberg. Entworfen hat ihn das Hamburger Studio Besau-Marguerre. Der Faltenwurf, der einem Plissees nachempfunden ist und gekonnt mit dem Licht spielt, ist eine der Besonderheiten. „Wir wollen die Weichheit, das Poetische, Zarte, das Sinnliche, das Verletzliche von Porzellan zeigen und haben unserem Beistelltisch deshalb einen textilen, weichen Charakter gegeben, Plissee verbindet diese Aspekte“, erklärt das Designer-Duo die Entwurfsidee.

Innovativ ist auch der Fertigungsansatz: „Den Beistelltisch haben wir mit Hilfe einer für das Projekt entwickelten, generativen Software für ein CAD Programm generiert. Die Interaktion von Mensch und Computer ist ein spannendes Thema. Ausgefallenes und Unerwartetes mithilfe von Technologie – es ist das Zusammenspiel von Parametern, Algorithmen und Zufall, die ein feines Wechselspiel aus Gradlinigkeit und Asymmetrie erzeugen. Und es ist besonders spannend eine traditionelle Handwerkskunst wie die Herstellung von Porzellan mit einem generativen Gestaltungsprozess zu verbinden“, erläutert Marcel Besau den Kreativprozess.

Als Prototyp in Mailand vorgestellt, gibt es den bereits mit dem German Design Award Gold 2019 ausgezeichneten „Plisago“ jetzt im klassischem Weiß und Rosa.

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