Aus umweltfreundlichen Fasern hergestellt: Trevira Textilien. Foto: Trevira

Trevira

Studie zur Umweltfreundlichkeit

Das Thema Nachhaltigkeit wird auch im Bereich der Textilien immer wichtiger. Um Kunden, Anwendern und Endverbrauchern künftig eine noch bessere Auskunft über die Umweltverträglichkeit seiner Fasern geben zu können, hat Trevira die Beratungsgesellschaft Systain (Hamburg) mit der Erstellung einer Ökobilanz nach ISO 14040/44 beauftrag. "Unsere Kunden fragen uns immer häufiger nach konkreten Daten zur Nachhaltigkeit von Trevira Produkten", erklärt Marketingleiterin Anke Vollenbröker. "Für uns war es daher wichtig, über die wenigen verfügbaren allgemeinen Daten zu Polyester hinaus auch zu zeigen, wo wir hier mit unseren Produkten stehen, denn Polyester ist nicht gleich Polyester. Es spielt auch eine Rolle, wie Produktionsprozesse gestaltet sind und wie wir mit Ressourcen umgehen oder Emissionen vermeiden, was mit unseren Abfällen geschieht und wie unser Energiemanagement aussieht. Alle diese Maßnahmen sind in unserer Trevira-Nachhaltigkeitsdokumentation dargelegt."

Die Ökobilanz des Herstellers kann sich dabei mehr als sehen lassen. In den Kategorien Wasser- und Flächenbedarf sowie Eutrophierung (Überdüngungspotenzial) und Ökotoxizität (Verschmutzung von Wasser, Boden und Luft) stehen die Trevira-Polyesterprodukte deutlich besser da als Baumwolle. So werden für die Produktion von ein kg Stapelfasern nur 15 Liter Wasser benötigt, während die gleiche Menge Baumwollfasern laut der Studie je nach Anbauregion bis zu 7.442 Liter benötigt.

Große landwirtschaftlich nutzbare Flächen benötigt das Unternehmen nicht - anders als beim Anbau von Naturfasern. Etwas besser als Baumwolle schneiden die Polyesterprodukte zudem bei der Humantoxizität sowie der Versauerung ab. Bei den Themen Klimaschutz und Ozonabbau verhalten sich dagegen beide Produkte in etwa neutral. Schlechter als Baumwolle stehen die Trevira-Polyester dagegen beim Energieverbrauch und bei der Erschöpfung sogenannter abiotischer Ressourcen da. Daneben stehen chemische Produkte häufig in dem Verdacht, hohe Umweltbelastungen hervorzurufen. Allerdings zeige die Studie, so das Unternehmen, "dass Trevira Polyester Produkte in punkto Nachhaltigkeit viele Vorteile gegenüber Baumwollfasern aufweisen".

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