Das Finke-Stammhaus in Paderborn wird Mitte 2019 geschlossen.

KHG

Stellenabbau in weiteren Finke-Häusern geplant

Die Einschnitte bei Finke gehen nach der Übernahme durch Kurt Krieger offenbar weiter. Wie die „Neue Westfälische“ berichtet, sollen am 1995 eröffneten und 30.000 qm großen Standort in Kassel-Fuldabrück 20 Prozent der 160 Arbeitsplätze wegfallen. Das Vorgehen der Krieger-Führung sei dabei auch alles andere als fair, kritisiert die Gewerkschaft Verdi. „Das hat schon erpresserische Züge", sagt Verdi-Sekretär Manuel Sauer. „Es heißt, wenn nicht sofort eine Einigung über Sozialplan und Interessensausgleich gefunden wird, dann werde mit jedem Tag das Geld für den Standort knapper und das werde Folgen haben."

Der Betriebsrat sei aber gerade erst neu gewählt worden. Das sei nötig gewesen, weil jeder Finke-Standort in eine eigene Gesellschaft umgewandelt wurde und es dadurch keinen Gesamtbetriebsrat für Finke mehr gebe. Der neue Betriebsrat müsse sich in das Thema nun aber erst einmal einarbeiten.

Weitere Stellenstreichungen sollen in Hamm geplant sein. Das Haus wurde erst im September 2015 ans Netz gebracht.

Erst Anfang November war bekannt geworden, dass Krieger das Stammhaus in Paderborn Mitte 2019 dicht machen will.

 

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