Mit einem Umsatz von rund 2,4 Mrd. Euro hat die EK Servicegroup das vergangene Geschäftsjahr abgeschlossen. Wie die Bielefelder mitteilten liegt er damit auf dem Niveau von 2017 (-0,4%) ebenso wie die Summe aller Ausschüttungen an die angeschlossenen Unternehmer. Vor dem Hintergrund anhaltender Geschäftsaufgaben ist die Zahl der Mitglieder von 2.130 am 1.1.2018 um 69 auf 2.061 am 31.12.2018 leicht gesunken.
„Die Branche befindet sich in einem heftigen Strukturwandel, daraus ergeben sich viele Möglichkeiten für den Fachhandel“ erklärt der Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink. „Der Konsument erwartet die Stärken des klassischen Fachhandels, gepaart mit moderner Kommunikation auf Basis von Datenmanagement, Künstlicher Intelligenz und Voice Commerce. Die Bereitschaft, Chancen der Veränderung zu nutzen und Geschäftsmodelle nachhaltig weiterzuentwickeln, bleibt der entscheidende Erfolgsfaktor im Handel.“ Aus diesem Grund will die EK Servicegroup ihre Geschäftsfelder neu ausrichten und von acht auf sechs Einheiten zusammenführen. „Unser Fokus liegt auf dem Ausbau von Leistungen und Services, die die Wertschöpfung für unsere Händler auch in Zukunft sichern.“
Ein weiterer wichtiger Baustein ist das Thema „Business Intelligence“. Die EK Gruppe verfügt mit ihren rund 4.000 aktiven Unternehmern über einen Datenschatz, den es durch den Aufbau der technischen Prozesse sowie das Management der Daten und des Contents zu nutzen gilt – bis hin zur objektivierten Zusammenstellung gefragter Sortimente an jedem einzelnen Standort. Parallel geht die Entwicklung zur europäischen Unternehmerplattform weiter. „Wir sind grundsätzlich offen für Allianzen mit mittelstandsorientierten Organisationen. Nicht zuletzt, weil die Zusammenführung zentraler Funktionen und gemeinsame Serviceleistungen wie Omnichannel zu signifikanten Ertragseffekten führen und das finanzielle Fundament der EK stärken“, so Hasebrink.
Unterdessen geht die EK Live heute zu Ende. Gemeinsam mit Lieferanten aus den Bereichen Living, Comfort und Fashion demonstrieren die Bielefelder, wie der Fachhandel mit trendigen Sortimentswelten, emotionalen Absatzkonzepten und zeitgemäßen Serviceleistungen auch in Zukunft gute Geschäfte machen kann.