Bis Ende 3013 will Whirlpool 5.000 Arbeitsplatze

Whirlpool

Sparkurs wird noch drastischer

Stark gebeutelt bleibt Whirlpool von der Wirtschaftskrise am Heimatmarkt. Nachdem Umsatz und Nettogewinn - trotz Steigerungen - auch im dritten Quartal nicht den Erwartungen entsprachen, will der Hausgerätekonzern nun seinen eingeleiteten Sparkurs noch weiter vertiefen. Insgesamt sollen bis Ende 2013 5.000 Arbeitsplätze weltweit gestrichen werden. Dies entspricht fast jeder zehnten Stelle. Wie schon länger bekannt, wird im Zuge dieser Sparmaßnahmen auch das deutsche Geschirrspülerwerk im saarländischen Neunkirchen (280 Mitarbeiter) geschlossen und im Januar die Produktion nach Polen ausgelagert. Auch am Standort Schorndorf sollen laut Bericht der "Berliner Morgenpost" von heute 200 Stellen wegfallen, nachdem die Produktion der "Big"-Waschmaschinen für den US-Markt stark reduziert wurde. Für Bauknecht werden in der Bilanz 2010 rund 500 Mio. Euro Umsatz genannt, bei 1.400 Mitarbeitern.

Die Schwäche Whirlpools gilt nach Angaben der "Neuen Züricher Zeitung" in Anlegerkreisen als Symptom für die Gesamtkonjunktur in den USA, zumal die Nachfragekrise bei Hausgeräten durch die Situation der nach wie vor kritischen Immobilienbranche bestimmt ist.

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