Seit dem 1. September gehört Poggenpohl zur chinesischen Investorengruppe Jomoo. Jetzt will die seit 1892 bestehende Küchenmarke neu durchstarten – unter neuer Führung von Ralf Marohn (53). Erfahrung bringt der in China bestens vernetzte Manager durch die erfolgreiche Restrukturierung bei der Löhner RWK & Kuhlmann Küchen GmbH mit. Dort wird er auch weiterhin Geschäftsführer bleiben. „Meine Erfahrungen von Kuhlmann aus den letzten Jahren kann ich sehr gut bei Poggenpohl einsetzen. Am Markt agieren Poggenpohl und Kuhlmann eigenständig, in unterschiedlichen Segmenten. Zudem wird das operative Geschäft bei Kuhlmann von Christian Reupke und Hilmar Fröhlich geleitet wird, so dass ich mich voll auf Poggenpohl konzentrieren kann“, erklärt Marohn im Gespräch mit der „möbel kultur“.
Er hat auch schon konkrete Vorstellungen, wie das Revival Poggenpohl gelingen kann. So ist geplant, die Umsätze in China weiter zu steigern. Außerdem will der Hersteller auf dem deutschen Markt Gas geben. „Wir wollen die Präsenz von Poggenpohl in Deutschland erhöhen und die Aktivitäten verstärken. Dies wird zum einen über unsere eigenen Stores erfolgen, aber auch über die Ausweitung der Händlerstruktur in Deutschland“, betont Marohn. Was er außerdem plant, lesen Sie in der Oktober-Ausgabe der „möbel kultur“.