"Der gesamten Möbelbranche in Österreich ist es im Vorjahr gut gegangen, im Schnitt konnte die Branche die Umsätze um drei bis vier Prozent steigern". Das sagte Lutz-Sprecher Thomas Saliger jetzt den NÖN (Niederösterreichische Nachrichten). Dabei sieht sich das Begros-Mitglied selbst als Krisengewinner. "Wir liegen merklich über dem Branchenschnitt", so Saliger weiter. Das vergangene Jahr sei deshalb "sehr gut" gewesen, wobei man auch ein "rigoroses Kostenmanagement-Programm" gefahren sei. Seinen Gesamtumsatz gibt das Unternehmen mit 2,6 Mrd. Euro an - die Beschäftigtenzahl mit 16.800, davon 1.800 Auszubildende.
Der Heimatmarkt Österreich sei nach wie vor extrem wichtig. Erst am 27. Mai hatte XXXLutz vor den Toren Wiens gegenüber der Shopping City Süd (SCS) das mit rund 35.000 qm größte Einrichtungshaus Österreichs, nach Totalumbau, neu geöffnet. Doch Deutschland bleibt definitiv der zweite Zielmarkt.
[page_break]
Laut Saliger gehen auch hier die Geschäfte "nicht schlecht". Und - es soll weiter expandiert werden. Erst am 20. Mai hatte das Unternehmen in Landshut Neueröffnung gefeiert. Dort firmiert Emslander nun auch mit dem Zusatz XXXL.
Auch Osteuropa soll im Visier der Österreicher bleiben, selbst wenn Lutz sich dort bislang noch etwas zurückhält. Vor allem, weil die Krise dort besonders stark zu spüren war. Derzeit werden sechs Standorte in Tschechien, drei in Ungarn und ein Möbelhaus in der Slowakei betrieben.