Um sieben Prozent auf 13,114 Mrd. SEK (ca. 1,49 Mrd. Euro) ging der Umsatz des schwedischen Nobia-Konzerns in 2011 zurück. Das organische Wachstum in den einzelnen Regionen entspricht 8 Prozent Minus für Großbritannien, 7 Prozent Plus für Skandinavien und 6 Prozent Minus für Kontinentaleuropa (Frankreich, Deutschland und Österreich). Das operative Ergebnis (EBIT, umgerechnet 59 Mio. Euro) war in etwa gleichbleibend mit dem Vorjahr.
Allein im vierten Quartal ließ das organische Wachstum um 10 Prozent nach. Als Hintergründe für das insgesamt schlechtere Abschneiden werden die schwächere Nachfrage in Frankreich und die Restrukturierung des "Hygena"-Handelsnetzes sowie Währungseffekte genannt. Ausbleibende Auftragsvolumina gingen einher mit steigenden Rohstoffpreisen und hohen Restrukturierungskosten. So wurden allein in Frankreich 78 "Hygena"-Filialen modernisiert und neueröffnet. Zu Poggenpohl wird im heutigen Bilanzbericht nichts gesagt.
"Wir haben erhebliche Anstrengungen mit Blick auf die Effizienzsteigerung unternommen, die trotz der schwierigen Marktbedingungen den operativen Gewinn im Verhältnis zum vorhergehenden Jahr gestärkt haben", bilanziert Konzernchef Morten Falkenberg das zurückliegende Jahr. Gleichwohl schlägt der Vorstand vor, für 2011 keine Dividende auszuzahlen.