Heute startet die Ambiente in Frankfurt. Nach einem Jahr geprägt von Konjunkturabkühlung, globalen Handelskonflikten und unter dem Eindruck des jüngst aufgetretenen Corona Virus-Ausbruchs erwartet die deutsche Wirtschaft dennoch 2020 keine großen Veränderungen. Der Privatkonsum sei auf einem so hohen Niveau, dass von einer Stimmungsverschlechterung der Konsumenten im Moment noch wenig zu sehen ist, heißt es aus Frankfurt.
Insgesamt präsentieren 4.635 Aussteller aus 93 Ländern auf einer Fläche von 310.240 Bruttoquadratmetern die angesagten Trends. 85 Prozent der Ambiente-Aussteller kommen aus dem Ausland. „Gewachsen ist die Ambiente vor allem im Bereich Dining, gerade das Thema Hospitality ist weltweit ein Wachstumsfeld – und das bei einem unglaublichen Tempo in den letzten Jahren“, sagt der Geschäftsführer der Messe Frankfurt, Detlef Braun. „Studien sprechen über Zuwachsraten beim privaten und geschäftlichen Reisen von bis zu 50 Prozent in diesen Märkten im Zeitraum 2010 bis 2017 – Tendenz weiter steigend. Dieses Wachstumspotenzial haben wir erkannt und unsere Hospitality-Kompetenz und unser -Angebot stringent ausgebaut“, so Braun weiter. Die Weltleitmesse bildet in den Bereichen Dining, Living und Giving das gesamte Konsumgüterspektrum der Branchen gedeckter Tisch, Küche, Wohnen und Schenken ab. Anfang 2019 vernetzten sich hier 136.081 Besucher aus 168 Ländern. Auf der Ambiente lancieren Marken Produktneuheiten, setzen Designer Trends, treffen sich Entscheider und ordern Händler für die gesamte Saison.
Bezogen auf den Corona-Virus-Ausbruch sagt Braun: „Nach aktueller Einschätzung der Behörden besteht für Veranstaltungen auf dem Gelände der Messe Frankfurt zufolge keine Gefährdung. Jedoch können Firmenvertreter aus von den chinesischen Behörden mit Quarantäne belegten Gebieten wie Wuhan und Hubei derzeit nicht nach Frankfurt reisen. Wir erwarten daher eine rückläufige Anzahl von chinesischen Ausstellern zu den zuvor erfolgten Anmeldungen.“
Mehr zu den Highlights der Ambiente hier.