Der Küchenhersteller Schüller wurde von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) jetzt als „Klimaneutraler Möbelhersteller“ ausgezeichnet. Nachhaltigkeit gehört bei Schüller schon seit geraumer Zeit zur Unternehmensphilosophie: Angefangen bei der Verwendung des natürlichen Rohstoffs Holz ausschließlich aus nachhaltiger Forstwirtschaft, über die Energieerzeugung aus Holz-resten der Möbelproduktion, bis hin zur umweltfreundlichen Lieferflotte und Möbelverpackung. „Aufbauend auf diesen Bausteinen war die Zertifizierung als ‚Klimaneutraler Möbelhersteller‘ ein nächster logischer Schritt“, sagt Jochen Winning, Geschäftsführer der DGM. Hierzu hat Schüller eine Bilanz aller CO2-Emissionen des Unternehmens 2019 aufgestellt. Diese sind unterteilt in drei sogenannte Scopes.
Scope 1 umfasst alle direkten Emissionen, dazu gehören zum Beispiel Treibstoffe für unternehmenseigene PKW und LKW sowie Heiz- und Kühlmittel. Die indirekten Emissionen, die aus der Erzeugung der von dem Unternehmen beschafften Energie resultieren, wie etwa Strom, Fernwärme, Dampf oder Kühlungsenergie, werden im Scope 2 erhoben. Scope 3 beinhaltet schließlich alle indirekten Emissionen, die aus dem Ablauf aller täglichen Unternehmensprozesse hervorgehen – beispielsweise die Anfahrt der Mitarbeiter, Geschäftsreisen, Papier- und Wasserverbrauch. All diese Emissionen hat Schüller schließlich durch den Erwerb hochwertiger Klimaschutzzertifikate abgelöst.
„Ein Zertifikat entspricht einer Tonne CO2 und kommt beispielsweise Projekten zur Aufforstung oder Trinkwasseraufbereitung zugute. Damit hilft die Investition einerseits der globalen CO2-Bilanz und andererseits der Infrastruktur vor Ort“, so Winning. Als Würdigung seines Engagements erhält das Schüller Möbelwerk schließlich das Label „Klimaneutraler Möbelhersteller“, mit dem es im Handel und bei Endverbrauchern für sich und seine nachhaltig hergestellten Produkte werben kann.