Der Export von Tapeten - das Foto zeigt 'Amira' von Rasch - brach 2014 wegen der Russland-/Ukraine-Krise um 9 Prozent ein.

Deutsches Tapeten-Institut

Russland-/Ukraine-Krise drückt den Umsatz nach unten

Die deutsche Tapetenindustrie konnte 2014 nicht an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen. Zwar blieben die Umsätze im Inland konstant, die Russland-/Ukraine-Krise führte jedoch zu einem rückläufigen Export-Umsatz.

Für 2014 verzeichneten die deutschen Tapetenhersteller im Inland ein ausgeglichenes Jahr. Sowohl die Mengen (ca. 28 Mio. Rollen) als auch die Umsätze (ca. 130 Mio. Euro) blieben genau auf Vorjahresniveau, teilte das Deutsche Tapeten-Institut (DTI) mit. Im Export allerdings musste vor allem im letzten Quartal und durch die Russland-/Ukraine-Krise ein Rückschlag hingenommen werden. Die Mengen und Umsätze gingen im Vergleich im Vorjahr jeweils um etwa 9 Prozent zurück (auf ca. 55 Mio. Rollen und ca. 260 Mio. Euro).

Insgesamt hat sich der Umsatz der deutschen Tapetenhersteller 2014 damit um rund 6,5 Prozent auf 390 Millionen Euro vermindert. Dabei wurden 83 Millionen Tapetenrollen verkauft, was einem Minus um ebenfalls 6,5 Prozentpunkten entspricht. Dennoch blicken die deutschen Tapetenhersteller optimistisch ins neue Jahr. Anlass dafür sind die kontinuierlich steigende mediale Aufmerksamkeit, die die Tapete erfährt, die positive Resonanz auf Verbraucher- und Fachmessen sowie der Trend zum individuellen Gestalten und Einrichten mit Tapete.

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