Die Alno AG in Pfullendorf hat die Sanierungsvereinbarung II fristgerecht umgesetzt.

Alno

Rückläufiges Geschäftsjahr

Die Alno AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr nach vorläufigen Berechnungen einen Umsatz von 452 Mio. Euro erwirtschaftet. Wie das Unternehmen heute mitteilte, sind das 15 Mio. Euro weniger als 2010. Die genauen Zahlen veröffentlicht der Hersteller im Rahmen des Jahresabschlusses am 27. April. Zur weiteren Liquiditätssicherung gewährte die Comco Holding Alno zum Jahresende zudem ein Darlehen in Höhe von 29,3 Mio. Euro.

Unterdessen konnte der Konzern zum 31. Dezember 2011 die im vergangenen Februar von Alno, den Konsortialbanken, der Küchen Holding, der IRE Beteiligungs GmbH, Bauknecht Hausgeräte und Starlet Investment beschlossene Sanierungsvereinbarung II fristgerecht erfüllen. In dieser hatten sich alle Parteien zu einem Restrukturierungsbeitrag verpflichtet. Durch die Umsetzung erzielte Alno eine bilanzielle Entlastung von 50 Mio. Euro. Gleichzeitig verbesserte das Unternehmen damit das Eigenkapital der Gesellschaft.

Kernpunkte des Sanierungskonzepts sind die bereits im März 2011 erfolgte Kapitalerhöhung mit einem Bruttoemissionserlös von 26,1 Mio. Euro.

Mit jeweils 25 Mio. Euro tragen daneben die Gesellschafter Starlet Investment und die Küchen Holding durch Forderungsverzichte zur Restrukturierung bei.

Starlet Investment übernimmt dabei Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen an Alno; die Küchen Holding zudem Darlehensverbindlichkeiten bei den Konsortialbanken. Diese hatten bereits im Februar vergangenen Jahres auf zehn Mio. Euro Besserungsschein verzichtet.

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