Nach dem Richtspruch folgt traditionsgemäß der Umtrunk: Rotpunkt-GF Andreas Wagner (l.) mit Zimmermeister Marco Müller.

Rotpunkt Küchen

Richtfest für den ersten Bauabschnitt

„Trotz einiger Überraschungen, die der Baugrund anfangs für uns bereithielt, liegen wir voll im Zeitplan“, freut sich Andreas Wagner, geschäftsführender Gesellschafter von Rotpunkt Küchen anlässlich des Richtfests am vergangenen Freitag. Der erste Bauabschnitt der neuen Halle mit 10.000 Quadratmetern Nutzfläche in Bünde-Ahle ist damit fertig. 15 Meter hoch, 250 Meter lang und durchschnittlich 80 Meter breit wird das Gebäude nach Fertigstellung sein, mit 300.000 Kubikmeter umbautem Raum. „Umgerechnet könnten wir dort 18.750 Kleinwagen, 6.925 Elefanten oder 2.500 Überseecontainer unterbringen“, verdeutlicht Andreas Wagner die Dimensionen des Neubaus augenzwinkernd. In der Praxis werden es dann rund 15.000 Palettenstellplätze im neuen Hochregallager sein. Mit der Fertigstellung des nahtlos anschließenden zweiten Bauabschnitts inklusive der Anbindung an die bestehenden Produktionsgebäude rechnet das Unternehmen bis Ende 2024. Danach folgen der Innenausbau und die Inbetriebnahme. Das Einweihungsfest wurde bislang zwar noch nicht terminiert, aber Andreas Wagner prognostiziert: „Wenn alles weiterhin so reibungslos läuft, ziehen wir in der zweiten Jahreshälfte 2025 ein.“

Genutzt wird das neue Gebäude nach Fertigstellung als Lager und für die Kommissionierung. Das schafft in der bestehenden Fertigung Platz für neue Maschinen. Unter anderem für neue Montagebänder und weitere Frontenbohranlagen. Die moderne Technik verschlankt Produktionsabläufe, erleichtert einzelne Arbeitsschritte für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und dient der weiteren Qualitätssicherung. Zudem steigt die Mengenkapazität. Damit bereitet sich das Unternehmen trotz der gegenwärtig abgekühlten Lage am Küchenmarkt auf weiteres Wachstum vor.

Insgesamt investiert Rotpunkt Küchen in den nächsten Jahren rund 50 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung des Standortes Bünde. Mittelfristig ist dort auch der Neubau eines Ausstellungs- und Schulungszentrums geplant. Von den Gesamtinvestitionen entfallen derzeit rund 13 Mio. Euro auf den Hallenneubau.

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