Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind bis zu 40 Prozent der Hornbach-Baumärkte im In- und Ausland von behördlich angeordneten Verkaufsbeschränkungen betroffen gewesen. Im Verlauf des Frühjahrsquartals hat sich jedoch gezeigt, dass die Corona-bedingten Umsatzeinbußen dank der hohen Erlöse in den geöffneten bzw. wiedereröffneten Filialen und den Onlineshops mehr und mehr überkompensiert werden, heißt es aus dem Unternehmen.
Seit 6. Mai sind alle Hornbach Bau- und Gartenmärkte für die Kunden wieder zugänglich. Es sei daher davon auszugehen, dass sowohl der Konzernumsatz als auch das bereinigte Konzernbetriebsergebnis (Ebit) im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 deutlich über den Vorjahreswerten liegen werden.
Für die restlichen neun Monate des Geschäftsjahres 2020/21 sehe der Vorstand wegen der schwer abschätzbaren Auswirkungen der Coronakrise erhebliche konjunkturelle Risiken. Dies werde sich voraussichtlich negativ auf die Umsatz- und Ertragsentwicklung des Hornbach Baumarkt AG Konzerns auswirken. Daher halte es der Vorstand für wahrscheinlich, dass die Konzernumsätze im gesamten Geschäftsjahr etwa das Niveau des Vorjahres (4,4 Mrd. €) erreichen werden, und das um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigte Konzernbetriebsergebnis (EBIT) leicht unter dem Vorjahreswert liegen wird.
Den Geschäftsbericht 2019/20 veröffentlicht Hornbach am 27. Mai. Die Zahlen des ersten Quartals 2020/21 werden am 26. Juni 2020 bekannt gegeben.