"Gute Deal oder Ramsch?" Dieser Frage ist der "SWR" in seinem "Marktcheck" in Bezug auf die Rabatt-Angebote in den großen Möbelhäusern nachgegangen. Zusammen mit einer Expertin wurden dabei verschiedene Aktions-Produkte von der Wohnwand über die Couch bis hin zum Schreibtisch unter die Lupe genommen. Im Rhein-Neckar-Gebiet waren die Tester bei XXXLutz, Roller und Möbel Höffner unterwegs. Einige Artikel stellten sich dabei als echte Schnäppchen heraus.
Möbelhandels-Experte Timo Renz von der Unternehmensberatung Wieselhuber und Partner bestätigt das. Nach seiner Erfahrung sind in den Prospekten manchmal sogar Angebote zu finden, bei denen die Möbelhäuser draufzahlen. "Das kann sinnvoll sein, wenn ich sage, ich möchte Frequenz ins Haus holen, ich möchte einen Wow-Effekt generieren, und der Kunde, der dieses Produkt mitnimmt, kauft vielleicht auch noch etwas anderes ein", erklärt er in dem Beitrag. Ist der Angebotszeitraum befristet, seien solche Verkaufspreise unter dem Einkaufspreis kartellrechtlich erlaubt.
Das Problem der preisaggressiven Werbung ist allerdings, das Möbel in ihrer Wertigkeit heruntergespielt werden. Dennoch beteiligen sich fast alle Möbelhändler an den Rabattschlachten. Eine Ausnahme bilden nur Ikea und seit kurzem auch Segmüller.
Den ganzen Beitrag zu dem Test der Möbelangebote sehen Sie hier.