Nachdem es zwischendurch etwas ruhiger um Steinhoff geworden war, legte der Konzern heute seine Quartalszahlen zum 31. Dezember 2018 vor. Laut der Plattform „deraktionaer.de“ stieg der Umsatz danach um drei Prozent auf umgerechnet 4,691 Mrd. Euro an. Gleichzeitig macht Steinhoff-CEO Louis du Preez in dem Bericht positive Stimmung: „In naher Zukunft freuen wir uns auf den Abschluss der forensischen Untersuchung, die Fertigstellung und Veröffentlichung der Jahresberichte 2017 und 2018 sowie die Umsetzung der finanziellen Restrukturierung. Die Berichterstattung des Unternehmens wird dann endlich wieder auf dem neuesten Stand sein, und wir können uns wieder voll auf die Planung für die Zukunft konzentrieren, die Verschuldung des Konzerns strukturiert anzugehen und uns den zahlreichen Herausforderungen in Bezug auf Rechtsstreitigkeiten stellen, unsere operative Leistung verbessern und die regelmäßige Berichterstattung fortsetzen.“
Gleichzeit berichten heute mehrere franzözische Zeitungen wie „Le Figaro“, dass Conforama vor einer Übernahme stehe. Als möglicher Interessent wird die französische Möbelkette But ins Feld geführt. Im vergangenen Jahr hatte der Steinhoff-Konzern u. a. Kika/Leiner und Poco abgestoßen, um liquide Mittel frei zu schaufeln. Pikanterweise könnte die XXXLutz-Gruppe, die bereits Poco an Land gezogen hat, jetzt auch wieder zum Zuge kommen. Denn die Österreicher sind auch an But beteiligt.