Am 17. Juni soll der Prozess gegen Heinrich Griem beginnen.

Schieder

Prozess gegen Heinrich Griem soll beginnen

Neuer Anlauf: Am 17. Juni soll am Detmolder Landgericht der Prozess gegen Heinrich Griem, den Ex-Beiratsvorsitzenden von Schieder, beginnen. Das berichtet die "Neue Westfälische". Demnach ist es der letzte Prozess nach der Pleite des Konzerns und auch der letzte für Richter Michael Reineke, der in Kürze in den Ruhestand geht. Damit sich Reinekes Nachfolger nicht mehr in die Thematik einarbeiten muss, wurden vom Gericht nur drei Verhandlungstage angesetzt und die Zahl der Zeugen von neun auf drei verringert.

Auch Griem will laut der Zeitung die Verhandlung abschließen. Er ist schwer krank und hat sich bereits mehreren Operationen unterziehen müssen. Dennoch geht das Gericht zu 95 Prozent davon aus, dass der Prozess stattfinden kann. Dem 75-Jährigen werden vier Fälle des gemeinschaftlichen Kreditbetruges vorgeworfen.

Chancen auf eine baldige Haftentlassung hat Rolf Demuth. Der ehemalige Schieder-Chef hat am 25. Juli zwei Drittel seiner Haftstrafe verbüßt. Dann prüft die Strafvollstreckungskammer laut der "Neuen Westfälischen" seine Entlassung.

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