Insgesamt 30 Mio. Euro umfasst das Investitionsprogramm von Fissler bis 2015. Ein wichtiger Teilabschnitt wurde nun erfolgreich abgeschlossen: der Bau einer neuen Pressenstraße auf dem Werksgelände Neubrücke in Hoppstädten-Weiersbach. Am 12. Juni ging die große Einweihung über die Bühne. Die Geschäftsführer Markus H. Kepka (l.) und Heribert Bollinger (r.) feierten gemeinsam mit Folkhart Fissler (Mitte), allen Projektbeteiligten sowie zahlreichen geladenen Gästen. Die Kosten für die Produktionslinie betrugen 7 Mio. Euro.
Damit will das Familienunternehmen nachhaltig Arbeitsplätze in der Region sichern und gleichzeitig die eigene Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit im Segment Premium-Kochgeschirr "Made in Germany" stärken. Die neue Pressenstraße optimiert eine Reihe von Arbeitsprozessen. So werden die Kapazitäten im Bereich der Edelstahlprodukte verdoppelt. Auch die Umformtechnik wurde weiterentwickelt, sodass Fissler in Zukunft qualitativ noch anspruchsvolleres Kochgeschirr herstellen kann. Zusätzlich ergeben sich neue funktionale Möglichkeiten in der Kochgeschirr-Herstellung.
Zudem werden in der Produktion die Prozesse deutlich beschleunigt. Die bisherigen Umrüstzeiten von 45 Minuten reduzieren sich um etwa zwei Drittel auf weniger als 15 Minuten. Die Transportgeschwindigkeit der Transfer-Systeme konnte im Vergleich zur vorherigen Anlage sogar vervierfacht werden. Und auch die Arbeitsgeschwindigkeit hat sich erhöht: Ein Bratentopf aus Edelstahl beispielsweise lässt sich nun in einer halben Sekunde umformen.