Auf der Pressekonferenz des Verbands der Deutschen Küchenmöbelindustrie standen Stefan Waldenmaier, Vorstandsvorsitzender des Verbands der Deutschen Küchenmöbelindustrie, und Jan Kurth, Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Möbelindustrie und der Herforder Möbelverbände Rede und Antwort.

VdDK-Pressekonferenz

Preiserhöhungen durch Verknappung des Holzwerkstoffes

Kommt es in der Küchenmöbelindustrie zu Lieferverzögerungen? Diese Frage kam im Rahmen der heutigen Pressekonferenz des Verbands der Deutschen Küchenmöbelindustrie (VdDK) auf. Stefan Waldenmaier, Vorstandsvorsitzender des VdDK musste diese zum Teil bejahen. Der Grund dafür seien die Holzwerkstoffe. "Der Oligopol der Holzwerkstoffhersteller verknappt das Angebot, um Preiserhöhungen durchzusetzen", erklärte er. Aber auch Geräte, vor allem Geschirrspüler, seien von den Lieferengpässen betroffen.

Laut Jan Kurth, Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Möbelindustrie und der Herforder Möbelverbände, würde die Zulieferindustrie dem aktuell erhöhten Bedarf an Holzwerkstoffen nicht mit einem erhöhtem Angebot begegnen. Das schnelle Anziehen des Auftragseingangs macht die Aussteuerung schwierig. Dabei sei das Angebot an Holz, das schnell verarbeitet werden müsse, aktuell hoch. Bleibe es länger liegen, werde es stetig trockener und für Spanplatten ungeeignet.

Lacke und Stahl dagegen sind preisstabil.

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