Der GfM-Trend-Verband entwickelt sich weiter nach oben.

GfM-Trend

Position in schwierigem Umfeld ausgebaut

Der GfM-Trend-Verband zieht für das Jahr 2019 eine positive Bilanz. Und vermeldet in diesem Zusammenhang sogar für das laufende, von der Corona-Krise geprägte Jahr Umsatzzuwächse. Erstmals wurden die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres nicht auf einer regulären Jahreshauptversammlung verabschiedet, sondern im Anschluss an eine Delegiertenversammlung, da die JHV Corona-bedingt abgesagt werden musste. An der nun stattgefundenen Ersatz-JHV beteiligten sich 20 Gesellschafter die mit den Vollmachten anderer, nicht anwesender Mitglieder ausgestattet waren.

Wieder einmal konnte GfM-Trend 2019 beim zentralregulierte Umsatz um 5,19 Prozent zulegen, die Boni-Ausschüttung stieg um 9,2 Prozent und der Gewinn erhöhte sich um 12,1 Prozet. Die konkreten Zahlen legte der Verband traditionsgemäß nicht offen. Die Zahl der Mitglieder erhöhte sich um 31.

Für Verbandsgeschäftsführer Joachim Herrmann ist diese Bilanz ein eindeutiger Beleg für die Zukunftsfähigkeit des mittelständischen Möbel- und Küchenfachhandels: „Trotz fortschreitender Konzentration und der immer aggressiveren Vermarktungsstrategie der Großfläche, ist es unseren Mitgliedern ein weiteres Mal gelungen, ihre Position auszubauen. Mit den richtigen, maßgeschneiderten Marketingkonzepten, mit zielgruppengerechten Sortimenten und mit dem hohen persönlichen Engagement konnten unsere inhabergeführten Handelshauspartner auch 2019 punkten.“ Und nicht nur das. Selbst im krisengeprägten Jahr 2020 kann GfM-Trend weiter zulegen. Obwohl die Einrichtungsgeschäfte Corona-bedingt rund zwei Monate schließen mussten, wurde bis Ende Juli ein Umsatzplus von 4,66 Prozent verzeichnet.

Einmal mehr erwies es sich als Stärke für die Anschlusshäuser, einen besonderen Fokus auf Küchen zu legen. Denn diese waren besonders gefragt. In diesem Sortimentsbereich konnten die Umsätze um 9 Prozent gesteigert werden. In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres entschlossen sich zudem 19 Möbel- und Küchenfachhändler für eine Mitgliedschaft bei GfM-Trend. Joachim Herrmann freut sich über die anhaltend positive Entwicklung: „Dass wir trotz schwierigster Rahmenbedingungen weiter wachsen konnten, haben wir zu Beginn der Pandemie nicht erwartet. In Zeiten des Lockdowns und der damit verbundenen längeren Verweildauer in den eigenen vier Wänden hat sich dann aber gezeigt, welch hohen Stellenwert Wohnen und Einrichten einnehmen. Beim Kauf neuer Möbel geht es aber offensichtlich nicht nur darum, das wohnliche Umfeld aufzuwerten, immer mehr Konsumenten wünschen sich eine fachliche, kompetente und individuell ausgerichtete Beratung sowie einen perfekten, zuverlässigen Service. Genau diese Bedürfnisse können bei unseren mittelständisch geprägten Einrichtungsspezialisten um ein Vielfaches besser befriedigt werden als auf der anonymen Großfläche.“

Im Rahmen der Verbandstreffens wurden nicht nur die Bilanz 2019 und die geschäftliche Entwicklung im laufenden Jahr bewertet. Da kein schnelles Ende der Corona-Pandemie zu erwarten ist, beschloss man die für 21. und 22. November geplante GfM-Trend-Küchenmesse in Bad Gögging abzusagen. Stattdessen werden digitale Formate genutzt. Auch ohne Präsenz-Messe soll sichergestellt werden, dass die Handelshäuser in der kommenden Saison mit attraktiven Sortimenten und überzeugenden Dienstleistungen wettbewerbsfähig aufgestellt bleiben.

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