2019 stellte Nextrade einen Piloten des ersten digitalen B2B-Marktplatzes für die Home- and Living-Branche während der Tendence vor. Inzwischen konnte die B2B-Plattform reichlich Erfahrungen sammeln und gerade in der Pandemie ihre Aktivitäten ausbauen. Über 15.000 registrierte Einkäufer:innen aus der DACH-Region tummeln sich auf dem Marktplatz der Möglichkeiten, um Produkte von ca. 400 Marken zu bestellen. Da allerdings inzwischen auch andere Order-Plattformen wie Ankorstore, Orderchamp, Fair & Co. auf den Markt drängen und sich zudem die Anforderungen verändert haben, hat Nextrade sein Profil noch einmal geschärft. Philipp Ferger, Geschäftsführer von Nmedia und Bereichsleiter Consumer Goods Fairs der Messe Frankfurt, und Claus Tormöhlen, Head of Brand Management von Nextrade, stellten gestern in Frankfurt die Ideen vor, die die effiziente (Re-)Order in ihren geschäftlichen Fokus rückt. Händler:innen können zukünftig auf der neu geschaffenen Startseite (Dashboard) alle relevanten Informationen zu Bestellungen einsehen und haben einen direkten Überblick über ihre Warenkörbe.
Die Zielsetzung ist damit klar umrissen: Für Händler:innen und Einkäufer:innen steht derzeit die Effizienz beim Einkauf ihrer Waren an erster Stelle. Das Ordern bei den Topmarken soll dabei möglichst unkompliziert sein und der Ablauf der Bestellung kostentransparent und übersichtlich. Durch das gute Feedback der Branche, während und nach dem Abklingen der Pandemie, konnte das Nextrade Team die Plattform in den Bereichen ausbauen und vereinfachen, die für den Handel und die Industrie von immenser Bedeutung sind: Effiziente (Re-)Orderprozesse und das Handling der Artikeldaten. Damit werden auch kostbare Ressourcen im Bereich Budget und Personal auf Seiten der Marken für andere Tätigkeiten freigesetzt.
Die digitale Plattform hat in einem umfangreichen Relaunch ein neues Gesicht bekommen und stellt den Bestellvorgang zukünftig noch gezielter in ihren Fokus. Während der Pandemie hat Nextrade strategisch die Produktinspiration und den Erlebnisfaktor als digitale Ordermesse in den Vordergrund gestellt und unter anderem mit virtuellen Showrooms und dem Aufbau von Markenwelten den Kontakt und den Austausch zwischen Marken und Hersteller:innen am Leben erhalten.
„Da nun endlich wieder Messen in Präsenz stattfinden können, bieten unsere Leitmessen Ambiente, Christmasworld und Creativeworld einen Überblick über Neuheiten und Trends, das haptische Erlebnis, den persönlichen Austausch und dienen zur Neukund:innen-Gewinnung“, sagt Philipp Ferger. „Mit Nextrade werden wir jetzt gezielt einen anderen Ansatz verfolgen. Hier muss mit Abklingen der Pandemie und der Chance auf die persönliche Begegnung nun nicht mehr das Erlebnis im Fokus stehen, sondern die Effizienz. Das beinhaltet aus unserer Sicht das Sortiments-Management für Bestandskund:innen, die Schaffung schlanker und schneller Prozesse sowie perfekt gepflegte Daten für die Verwendung im Rahmen der Omni-Channel-Strategien des Handels.“
Nextrade stellt zukünftig die (Re-)Order in den Fokus. Im Zuge dessen wurde die Benutzeroberfläche komplett angepasst. Demnach wird es eine stärkere Trennung zwischen dem praktischen Bestellsystem und der reinen Produktinspiration geben. So erhalten Händler:innen direkt auf der Startseite die Möglichkeit, mit wenigen Klicks ihre letzten Bestellungen und noch offene Warenkörbe einzusehen, bereits getätigte Order kann nun leicht nachbestellt werden und die Top 5-Marken der Händler:innen werden angezeigt.
Darüber hinaus wird es auch weiterhin möglich sein, in den Shops der Marken zu stöbern und sich Sortimente, Neuheiten und Aktionen anzuschauen. Denn die Brands wollen auf Nextrade nicht nur ihren Umsatz vorantreiben, sondern den Händler:innen außerdem 365 Tage im Jahr ihre Markenwelt erlebbar machen. Hierzu gibt es einen speziellen Bereich, der in der Navigation unter „Inspiration“ zu finden ist.
Die Konsumgüterbranche kann neben der neuen Ordereffizienz nach wie vor von allen bekannten und bewährten digitalen Lösungen profitieren. So stehen zum Beispiel die Showroom-Funktion, die Bild- und Artikelstammdaten in einem Standardformat zentral über Nextrade zur Verfügung und dank der Dropshipping-Shops können Händler:innen Produkte direkt aus dem Lager der Marke versenden. Dieser Bereich ist allerdings noch ausbaufähig. Der Vorteil: Somit müssen Händler:innen keine zusätzlichen Lagerflächen vorhalten, denn die Marke übernimmt den Versand.
„Nextrade ist zum Standard der Branche geworden“, sagt Nicolaus Gedat, Geschäftsführer von Nmedia. „Mehr als 400 Marken ermöglichen es ihren Händler:innen bereits, über Nextrade digital zu ordern und aktuelle Produkt- und Bilddaten zu beziehen. Der beständige Austausch mit Industrie und Handel hilft uns dabei, die richtigen Lösungen zu entwickeln. Somit können wir jetzt eine noch effizientere Plattform für alle Handelspartner:innen bieten.“