Als erster europäischer Stahlhersteller hat die Salzgitter AG Konformitätsaussagen nach dem VERIsteel-Verfahren des TÜV Süd für ihre neuen grünen Stahlprodukte erhalten. Das Verfahren ermöglicht den Nachweis der produktspezifischen CO2-Emissionen bei der Stahlproduktion und begleitet den Prozess der Dekarbonisierung. Damit verringert sich der CO2-Fußabdruck um 66 Prozent. Seit September 2021 setzt die BSH erstmals diesen sog. „grünen Stahl“ für die Waschmaschinenproduktion im polnischen BSH-Werk Lodz ein. Für den Konzern ein weiterer Schritt, um die ambitionierten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Wie bereits auf der Pressekonferenz betont, will der Konzern, der bereits seit Ende 2020 weltweit CO2-neutral produziert, bis 2030 den Scope 3 CO2-Fußabdruck, der durch den Einkauf von Rohmaterialien und Teilen sowie durch die Hausgerätenutzung anfällt, um 15 Prozent reduzieren.
Der CO2-arme Stahl wird im Elektrostahlwerk mittels Einschmelzen von Stahlschrott in Kombination mit Walzwerken und Verzinkungsanlagen produziert. Als Chief Operations Officer der BSH erklärt dazu Dr. Silke Maurer: „Deshalb freue ich mich sehr, dass wir gemeinsam mit der Salzgitter AG die Dekarbonisierung der Wertschöpfungskette entschieden vorantreiben.“