Wenn die Sonne scheint, freut sich Ludwig Schuh, Inhaber des Traditionsmöbelhauses Schuh (Alliance) im rheinland-pfälzischen Morbach, noch mehr, seit er eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach hat. Den letzten Anstoß für das Energiesparprojekt gab der Anbau einer 800 qm großen Halle und die damit verbundene erweiterte Dachfläche. Für die Umsetzung holte das Familienunternehmen sich WI Energie aus Trier, einen Full Service Partner für PV-Projekte, an Bord und wählte ein kombiniertes Konzept aus Eigenstrom inklusive Dach-Verpachtung. Möglich wären auch die Modelle Verpachtung, Sanierung, Eigenstrommodell und Erweiterung gewesen.
Die Abwicklung verlief reibungslos. „Da gab es gar keine Probleme“, so Schuh. Die Kunden hätten die Installierung gar nicht mitbekommen, weil während der Öffnungszeiten kaum Lärm gemacht worden sei, und die Akzeptanz beim Personal sei durchweg positiv gewesen.
Mit der neuangebauten Halle stand dem Möbelhaus Schuh eine Gesamtdachfläche von etwa 6.800 qm für PV-Anlagen zur Verfügung, die im April 2019 ans Netz gingen. Im Jahresdurchschnitt sollen sie circa 30 Prozent des Stromverbrauchs decken, im Mai, Juni, Juli und August soll das Möbelhaus fast durchgehend 90 % Strom aus der eigenen PV-Anlage beziehen.
Schuh investierte die erzielte Einsparung in die Erneuerung der Innenbeleuchtung und stattete das gesamte Möbelhaus mit LED-Lampen aus. „Vor dem Anbau im Möbelhaus lag unser Bedarf bei 200.000 kWh. Durch die Umstellung auf LED- Beleuchtung und dank der PV-Module liegt unser Bedarf derzeit bei 170.000 kWh, ist also trotz der 800 qm mehr deutlich gesunken“, so der Unternehmer, der sich weitere Projekte sehr gut vorstellen kann.