Das haben sich die meisten auch ein wenig anders vorgestellt. Da drückte das schlechte Sommerwetter seit Juni auf die Outdoor-Umsätze im Einzelhandel und pünktlich zum Messebeginn der spoga+gafa herrscht nun schwül-warmes Sommerwetter in Köln. Doch Aussteller und Besucher haben sich mit den Verhältnissen schnell arrangiert. Zwar sind die Orders aufgrund der vielerorts noch gefüllten Warenlager etwas verhalten, aber viele Händler lassen sich von frischen Produkten letztlich doch zum Kauf verführen.
Es herrscht also gute Stimmung in den acht bespielten Messehallen - insbesondere in der Halle 2.2., wo die Koelnmesse mit der neue Hochwert-Plattform "garden unique" einen echten Volltreffer gelandet hat. Am Stand von Ego Paris hieß es dazu kurz und knapp: "Wir sind allein deswegen hier."
Ein Mega-Trend ist beim Streifzug durch die Hallen nicht auszumachen. Dafür gibt es viele Tendenzen: Farblich ist Blau auf dem Vormarsch. Überhaupt wird es insgesamt bunter - eine Farbwelle, die sich bereits auf der "Tendence" in Frankfurt angekündigt hat. Konzeptionell fallen Sortimentserweiterungen ins Auge. So macht Kettler in Heimtextilien, Scheurich punktet mit trendigen Kunststoffprodukten. Vorbei die Zeiten der Spezialisierung. Starke Marken haben genug Strahlkraft, um auch auf ungewohntem Terrain zu glänzen.
Heute geht es weiter mit dem Get-together in Halle 2.2., bei dem auch die "möbel kultur" mit von der Partie ist. Ab 18 Uhr sind Hersteller, Händler, Architekten und Inneneinrichter eingeladen, in entspannter Atmosphäre zu relaxen, Kontakte zu pflegen und sich über die Branche auszutauschen.
