Die derzeitige Corona-Lage macht alles aktuell nicht einfacher. Gleichwohl hat Alliance am vergangenen Wochenende seine Ordermesse am Verbandssitz in Rheinbach erfolgreich über die Bühne gebracht. Noch einmal sollte die Messe für das konventionelle Sortiment nicht ausfallen – so wie im November 2020, als die Veranstaltung nur digital stattfinden konnte. Zudem hatten andere Verbände wie der EMV und Garant sowie der Einrichtungspartnerring in den letzten Wochen auch ihre Ordermessen durchgezogen, allein GfM-Trend hatte seine Küchenmesse abgesagt.
Bei Alliance konnten sich alle sicher fühlen, da es eine 2G-Plus-Veranstaltung mit FFP2-Maskenpflicht war. Die Teilnehmer – Gesellschafter und Industrie – zeigten sich erleichtert, dass die Messe stattfinden konnte. Auch wenn erwartungsgemäß weniger Händler vor Ort waren, so war die Orderlaune hoch. Und der Verband hatte auch einiges vorbereitet und weiterentwickelt. Dazu gehörte der Bereich Online-Marketing, der im letzten halben Jahr weiter optimiert wurde. Unter dem Motto „Ihr Fahrplan zum Erfolg“ wurden alle Leistungen auf der „Digitalen Meile“ gezeigt.
Darüber hinaus präsentierte das Geschäftsführungsteam mit Daniel Borgstedt, Jürgen Feldmann, Marko Steinmeier und Joachim Bringewald einen Relaunch für das Flächenkonzept der Marke „casada“, inkl. Bildern, Accessoires etc. und für das „home“-Vermarktungskonzept. Bei „home“ zählte dazu u.a. eine emotional inszenierte Fläche mit Relaxsesseln. Beide enthalten neben der zielgruppengerechten, hochwertigen Ware auch umfangreiche Marketingunterstützungen für den PoS sowie für die Print- und Onlinemedien, explizit ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Endkund:innen. Und beide Marken sollen sukzessive weiterentwickelt werden. Ein „Pop-up-Store“ zeigte zudem, wie Fachsortimente optimal in die Ausstellungen der Händler integriert werden können, auch wenn es keine große Boutique-Abteilung gibt. In einer „Black Box“ machte Alliance zudem schon neugierig auf die künftigen Projekte. Denn auch die Marken „Ambienta“, „GoodBrands“, „Lebenswert“ und das Junge Wohnen mit „Freiraum“ werden 2022 einen neuen Look bekommen. Eine Überarbeitung für die Küchenmarke „Prisma“ ist bereits bis zu den Küchen-Kompetenz-Tagen (12./13. März 2022) vorgesehen. Mit der Entwicklung in diesem Jahr zeigte sich der Verband zufrieden, die schwarze Null ist in Sicht. Besonders gut lief es, so wie branchenweit, im Bereich Küche.