Die Polstermöbelindustrie geht durch ein tiefes Tal, Koinor nicht. Wie der oberfränkische Hersteller es schafft, sich von der Branchenkonjunktur abzukoppeln und sogar zweistellig über dem eigenen Plan unterwegs zu sein, wollte die „möbel kultur" von Stefan Schulz wissen. Der 34-Jährige ist seit Mai Koinor-Geschäftsführer.
Investitionen in die Kernkompetenzen – eigenständiges Design, intelligente Funktionen, außergewöhnliche Leder und viele Neuentwicklungen – sind seiner Überzeugung nach der Schlüssel zum Erfolg. Ein hoher Innovationsgrad werde schon dadurch erreicht, dass Koinor allein in der Entwicklung und dem Musterbau etwa 40 Mitarbeiter beschäftigt. Allerdings sei die Erwartungshaltung der Kunden nach „Wow-Modellen" auch eine stetige Herausforderung.
Parallel dazu setzt der Mittelständler auf Digitalisierung und Industrie 4.0. Das hochmoderne Polsterwerk und eine durchgetaktete Logistik helfen effizient zu fertigen. So lagern Gestelle maximal 48 Stunden bei Koinor, bevor sie verbaut werden.
Lesen Sie das ausführliche Interview in der gerade erschienenen November-Ausgabe der „möbel kultur“.