Zalando hat 2012 seinen Umsatz verdoppelt.

Zalando

Online-Shop verdoppelt Umsatz - erstmals schwarze Zahlen

Zalando hat seinen Umsatz 2012 verdoppelt: Mit 1,15 Mrd. Euro (2011: 510 Mio.) preschen die Online-Vermarkter vor. In der Kernregion DACH (Deutschland, Österreich und Schweiz) konnte sogar ein ausgeglichenes Ergebnis (EBIT) vorgelegt werden, für das Gesamtunternehmen liegt der Wert bei minus acht Prozent. "Zalando ist das erste europäische Unternehmen, das bereits vier Jahre nach der Gründung einen Netto-Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde Euro erwirtschaftete", heißt es in der Berliner Zentrale. Der Anstieg resultiert vor allem aus der steigenden Nachfrage in etablierten Märkten wie Deutschland, aber auch aus dem Start in sieben neuen Ländern 2012. "Durch die Ausweitung unseres Geschäfts in mittlerweile 14 europäische Länder haben wir den Grundstein für Zalandos Wachstum in den kommenden Jahren gelegt", unterstreicht Robert Gentz, Gründer und Geschäftsführer von Zalando.

Für künftiges Wachstum sieht sich das Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote von über 50 Prozent gut aufgestellt. Im vergangenen Jahr hat Zalando drei hochkarätige Investoren in den Gesellschafterkreis aufgenommen: DST Global, J.P. Morgan Asset Management und Quadrant Capital. Der schwedische Investor AB Kinnevik erhöhte gleichzeitig seine Beteiligung und ist somit aktuell der größte Anteilseigner des Online-Händlers. Zusätzlich einigte sich Zalando im Herbst 2012 gemeinsam mit der Commerzbank und der Sparkasse Mittelthüringen auf eine langfristige Fremdkapitalfinanzierung in Höhe von 40,7 Mio. Euro.

Mehr als 150.000 Produkte von über 1.500 Marken gehören heute zum Portfolio von Zalando, im Zalando-Wohnen-Shop sind inzwischen 2.000 Artikel vorwiegend aus dem Bereich Heimtextilien und Wohnaccessoires gelistet. "Wir wollen in jedem unserer europäischen Märkte der bevorzugte Online-Shop für Mode und Schuhe sein. Wir haben zudem das Angebot an selbstkreierten Marken ausgeweitet sowie weitere Händler über das Partnerprogramm eingebunden, um eine bessere Verfügbarkeit der Produkte und eine größere Auswahl zu ermöglichen", erläutert David Schneider, Gründer und Geschäftsführer von Zalando.

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